Sanierung des Nebengebäudes: Nach langer Verzögerung kommt Bewegung ins Projekt

Was jahrelang auf der Stelle trat, soll nun endlich Realität werden: Der Verbandsgemeinderat wird in seiner Sitzung am 3. Juli über die Dachsanierung des denkmalgeschützten Nebengebäudes entscheiden. Geplant ist, das bisherige Flachdach durch ein geneigtes Pultdach (Bild aus der Beschlussvorlage oben) zu ersetzen, um die Installation von Photovoltaikmodulen zu ermöglichen und deren Wirkungsgrad deutlich zu steigern. Das Projekt stand lange auf der Agenda, wurde jedoch durch technische Schwierigkeiten, langwierige Abstimmungen mit den Denkmalschutzbehörden – und nicht zuletzt durch eine spürbare behördliche Trägheit – immer wieder verzögert.

Erst jetzt, nach Jahren des Stillstands, liegen die notwendigen Genehmigungen vor und die Ausschreibung kann auf den Weg gebracht werden. Gleichzeitig bleibt die Frage offen, wie sinnvoll die Investition ohne eine klare Nutzungsperspektive ist. Ursprünglich war im Hintergebäude ein Ärztehaus vorgesehen – ein Plan, der selbst auf Bundesebene, etwa von Julia Klöckner, zur Kenntnis genommen wurde, inzwischen jedoch offenbar fallen gelassen wurde. Denkbar wäre nun, die Verwaltung an einem Standort zu bündeln – etwa durch einen Umzug der VG-Werke in das sanierte Gebäude. Dies könnte Synergien schaffen und langfristig für effizientere Abläufe sorgen. Die Verwaltung wäre gut beraten, diese Option zeitnah und ernsthaft zu prüfen.