Fahrradfreundlich? Eher Fehlanzeige! Nahe-Radweg sucht die Pannenhilfe mit der Lupe

Da geht mehr! Während touristische Radregionen, wie zuletzt gesehen, am Gardasee mit einem dichten Netz an modernen Fahrrad-Service-Stationen glänzen, herrscht entlang des Nahe-Radwegs iweitgehend Fehlanzeige. Wichtige Einrichtungen wie Ladestationen für E-Bikes, Luftpumpen, Werkzeug oder Reparaturständer, die vielerorts heute zum Standard gehören, sucht man hier vergeblich. Im gesamten Verlauf des Nahe-Radwegs – von Kirn über Bad Kreuznach bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen – lassen sich derzeit kaum öffentlich zugängliche Pannen- oder Servicestationen finden. Auch in den Regionen Nahe-Glan und Kirner Land gibt es bislang kaum vergleichbare Angebote. Lediglich in Hennweiler existiert eine Station am Sportplatz – allerdings abseits touristischer Radwege.

Ein deutlicher Kontrast zeigt sich im Saarland: Dort sind an mehreren Stellen entlang der Radwege voll ausgestattete Servicepunkte eingerichtet – und das in regelmäßigen Abständen. Die Nahe-Region hingegen, die sich öffentlich als „fahrradfreundlich“ positioniert, bleibt hier deutlich hinter den Erwartungen zurück. Angesichts des zunehmenden Radverkehrs, insbesondere im Freizeit- und Tourismussektor, wird eine moderne, flächendeckende Fahrradinfrastruktur zunehmend zum Qualitätsmerkmal. Die Einrichtung gut sichtbarer und zugänglicher Servicestellen entlang der Routen wäre ein wichtiger Schritt, um das Radfahren in der Region attraktiver und sicherer zu machen.

One thought on “Fahrradfreundlich? Eher Fehlanzeige! Nahe-Radweg sucht die Pannenhilfe mit der Lupe

  1. Und was meinst du wie lange die Stationen funktionieren würden,bei der Zerstörungswut die allgegenwärtig zu sehen ist ,es sind einfach zuviel Gestalten unterwegs,die vor Fremden Eigentum keinen Respekt haben.

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