Verhandlungen im öffentlichen Dienst: Haushaltsrisiko für das Kirner Land wächst

Auweh, Kirner Land! Wenn die Gewerkschaft „verdi“ ihre Forderungen im öffentlichen Dienst tatsächlich durchsetzt, dann dürfte Kämmerer Patrick Klein wohl in kürzester Zeit graue Haare bekommen. Acht Prozent mehr Lohn oder mindestens 350 Euro zusätzlich sowie drei freie Tage mehr – das wäre für den bereits defizitären Haushalt der VG ein harter Schlag. Im Haushalt 2025 sind aktuell nur drei Prozent Lohnerhöhung eingeplant. Doch das wird bei weitem nicht ausreichen! Erfahrenen Beobachtern zufolge dürfte der Abschluss wohl bei rund sechs Prozent liegen – also doppelt so hoch, wie von der Verwaltung ursprünglich eingeplant.

Natürlich sind all diese Einschätzungen derzeit noch Spekulationen, aber angesichts der aktuellen Forderungen von „verdi“ wäre es klüger und ehrlicher gewesen, mindestens fünf Prozent Lohnerhöhung im Haushalt einzuplanen. Das hätte die Landung deutlich sanfter gemacht. Jetzt bleibt nur abzuwarten, wie die Verhandlungen ausgehen. Sollte sich der Abschluss an den hohen Forderungen orientieren, wird der ohnehin schon angespannte Haushalt um abertausende Euro belastet – ein harter Schlag, der wohl noch einige Nachwirkungen haben dürfte. Wir müssen nun auf das Ergebnis der laufenden Verhandlungen warten und die Zahlen entsprechend neu kalkulieren. Die Streikwelle ist gerade im vollen Gang und wird sicherlich auch bald das Kirner Land erreichen.

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