Trotz einer Besucherzahl von 3.600 Gästen und Einnahmen von 18.000 Euro, zuzüglich zusätzlicher Standgebühren, schließt das diesjährige Romantische Gartenfest mit einem erheblichen Defizit. Diese Entwicklung überrascht, da die Veranstaltung in den letzten Jahren tendenziell mit positiven Ergebnissen abgeschlossen wurde. In den Anfangsjahren konnten Gewinne erzielt werden, die in gemeinnützige Projekte wie das Altenkaffee oder Musikveranstaltungen flossen. Trotz wachsender Besucherzahlen und steigender Einnahmen wurde ein Defizit erzielt, was angesichts eines überschaubaren Programms und moderater Ausgaben für Dekoration und Blumen ungewöhnlich erscheint. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten und Einnahmen wäre daher hilfreich, um die finanzielle Lage des Festes klarer darzustellen.
Eine Veröffentlichung dieser Informationen könnte zur Aufklärung beitragen und das Vertrauen in die Finanzführung stärken. Ein Vorschlag zur Verbesserung der Einnahmesituation kam von CDU-Ratsmitglied Claus Tressel, der eine Erhöhung des Eintrittspreises um einen Euro auf 6 Euro vorschlug. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Maßnahme ausreichen würde, um das Defizit auszugleichen. Zudem könnte eine Preissteigerung Auswirkungen auf die Besucherzahlen haben. Die Verbandsgemeinde sollte nun eine detaillierte Analyse der Kosten- und Einnahmenstruktur vornehmen und langfristige Lösungen finden, um das Fest auch in den kommenden Jahren finanziell tragfähig zu gestalten. Das Romantische Gartenfest bleibt ein bedeutender kultureller Bestandteil der Region und sollte mit einer nachhaltigen Strategie weitergeführt werden.