In der Höhenlage von Hennweiler brodelt es gewaltig. Es sind die wütenden Mitglieder von „Gemeinsam für Hennweiler“ (GfH), die in ihrem neuesten Infoblatt mutmaßlich den großen Showdown mit Bürgermeister Michael Schmidt suchen. Und die Geschütze, die sie auffahren, wiegen schwer. Mit einer Dringlichkeit, die man sonst nur von Ratgebern zu Lebensfragen kennt, hat die Gruppe beschlossen, Aufklärung und Transparenz in den Mittelpunkt zu stellen. Und dabei haben sie, so viel sei verraten, eine wahre Fundgrube von ihrer Meinung nach „verworrenen“ politischen Entscheidungen ans Tageslicht gebracht. Es scheint, als ob das gesamte Dorf ein einziges unaufgeklärtes Mysterium sei, das endlich entwirrt werden muss – zumindest, wenn man dem GfH Glauben schenken darf, die die ganze Historie detailliert auflistet.
Im Mittelpunkt der aufgeregten Ausführungen: Bürgermeister Michael Schmidt und sein privates Bauprojekt, dem mittlerweile wohl ein Baustopp auferlegt worden ist. Die GfH stellt infrage, ob überhaupt alles nach Recht und Gesetz zugegangen ist. Ein „Geschmäckle“ (wie es im Volksmund so schön heißt) soll sich gezielt zu diesem Projekt durch die politischen Instanzen ziehen – oder zumindest durch die Entscheidungen des Bürgermeisters. Aufgelistet werden sogar vergangene Beschlüsse, die es „vielleicht“ in sich haben? Unter dem Strich spricht GfH Schmidt die Kompetenzen ab.
Schwere Geschütze hat GfH aufgefahren! Hennweiler steht kurz davor, zum neuen Mittelpunkt von politischen Intrigen zu werden. So lässt sich der Zustand aus der Broschüre herauslesen, die sehr akribisch und vor allem mutig zusammengestellt worden ist. Ob die einer Überprüfung standhält? Es bleibt spannend, ob Bürgermeister Schmidt dem Sturm der Kritik standhalten kann und ob und wie der sich öffentlich zur Wehr setzen wird. Die Historie zum Nachlesen ist unten verlinkt. Die Vorwürfe an sich lässt der Blog unkommentiert.