Der einst pulsierende Treffpunkt für Jung und Alt – der Kirner Wochenmarkt – steckt seit geraumer Zeit in einer ernsten Krise. Wo früher fröhliches Treiben und bunte Marktstände das Bild prägten, herrscht heute gähnende Leere. Der Marktplatz wirkt verwaist, der einstige Charme des Wochenmarktes ist längst verblasst. In letzter Zeit war es Marktmeister Luca Schallmo, der versuchte, diesem Rückgang entgegenzuwirken – doch der erhoffte Erfolg blieb bislang aus. Vor knapp zwei Jahren trat der Kerle sein Amt an, auch und vor allem um den Wochenmarkt und andere Feste wieder zu beleben. Doch der erwartete Aufschwung blieb aus. Trotz guter Absichten, frischen Wind in das Traditionsformat zu bringen, ist der Kirner Wochenmarkt weiterhin weit entfernt von seiner alten Blüte. Neue Ideen und Konzepte wurden bisher nicht bekannt, geschweige denn umgesetzt, und so bleibt der Markt an den klassischen Tagen – Mittwoch und Samstag – weitestgehend unbeachtet. „Besser kein Wochenmarkt als so ein Wochenmarkt“ – ein Zitat, das in den letzten Jahren traurige Realität geworden ist.
Denn an den traditionellen Markttagen, wo einst das Leben pulsierte, ist der Platz heute ein Schatten seiner selbst. Schallmo steht weiter im Fokus – die Augen der Kirner Bürger richten sich gespannt auf ihn und seine nächsten Schritte. Hat er in der Vergangenheit an den richtigen Stellschrauben gedreht? Wo sind seine frischen Ideen, die den Markt wieder zum Leben erwecken könnten? Trotz Mail-Anfrage blieb eine Stellungnahme des Marktmeisters aus. Und so bleibt die Frage offen, ob er den Mut findet, neue Wege zu gehen – oder ob der Kirner Wochenmarkt endgültig als „Mausetot“ in die Kirner Geschichte eingeht. Es bleibt dabei: Der Wochenmarkt wartet auf die notwendige Erneuerung. Dass es funktionieren kann, bewiest Bad Sobernheim Woche für Woche. Schallmo hat die Chance, diesen Kirner Treffpunkt zu retten – es braucht jedoch mehr als nur das Festhalten an althergebrachten Strukturen. Es braucht neuen Schwung, Ideen und Geld. Anstoßhilfe könnte die Zuwendung aus dem Landsprogramm „Impulse“ geben. Kirn hat einen Batzen auf der hohen Kante, der noch nicht angetastet worden ist. Einfach mal was wagen!
Es ist traurig, dass der Wochenmarkt in Kirn so ein Ende findet. Die Stadträtin Doris Hub fragt laut Sitzungsprotokoll den Bürgermeister ob man nicht mehr Standbetreiber für den Markt finden könnte. Diese Frage wird mit der Begründung abgefertigt, dass es keine Nachfrage gäbe. Hallo seit Jahren dümpelt der Wochenmarkt mit überwiegend einem Anbieter dahin. Im Frühjahr kommt noch ein Gärtner dazu und schon ist mehr los. Also wenn kein Angebot dann auch keine Nachfrage. Ich treffe öfters Leute aus Kirn und Umgebung auf funktionierenden Wochenmärkten in der Nähe. Die Politik muss dem Marktmeister Vorgaben aber auch explizit den Auftrag erteilen ein Konzept zu erstellen. Der Wochenmarkt muss sich verändern und man kann auch nicht unbedingt an den Tagen fest halten, aber nichts zu tun, schwächt unsere Region immer mehr.
Sicherlich eine schwierige Baustelle für den Marktmeister!!
Aber es sollte doch Möglichkeiten geben auch hier neue Wege zu gehen und eine Lösung zu finden!!
Gemeinsam, resortübergreifend dürfte es nicht allzu schwer sein frischen Wind in die Sache zu bringen!!
Personell, zumindest sind wir da doch zahlenmäßig gut aufgestellt, Wirtschaftsförderung und Tourismus, Dorf-und Stadtmarketing und Märkte, Fachabteilungen die mit geballter Kompetenz doch etwas zählbares hervorbringen müssten!!
Auf Anfragen einfach nicht zu reagieren ist letztendlich auch nicht besonders förderlich!!
Kirner Bierfrühstück mit Wochenmarkt.
Was in Mainz mit Wein funktioniert, warum nicht bei uns mit Bier aus unserer leckeren örtlichen Brauerei. ..
Wer will der kann!