Die Mufflons haben ganze Arbeit geleistet und Teile des Hangs oberhalb von Meckenbach restlos plattgetreten und kahlgefressen. Wer jedoch glaubt, dass diesem Elend bald ein Ende gesetzt wird, der glaubt wohl auch, dass Mufflons eine heimische Art sind. Die Mufflon-Plage ist ein einziges Drama – ein „Meckenbach-Muffel-Drama“! Schlammlawinen und Sturzbäche ins Dorf sind die Folgen, wenn große Flächen keinen Bewuchs mehr aufweisen. Erstaunlicherweise ist dieses Problem und seine Folgen nicht neu. Seit Jahren ist das Mufflon-Problem bekannt, doch gelöst wurde es bisher nicht. Bereits 2021 hatten die Hänge oberhalb von Meckenbach ein kahles Aussehen, und drei Jahre später… Trommelwirbel, es hat sich nichts verändert! Beeindruckende Performance! Jetzt stellt sich die Frage: Warum schafft es keiner, wenigstens die Mufflon-Population in den Griff zu bekommen? Warum sind die Verantwortlichen so gut im Nichtstun?

Die Verwunderung über die Schäden nach mittlerweile drei Jahren Untätigkeit ist fast so groß wie die Mufflon-Herde selbst. Der Hang schaut schlimm aus. War vielleicht die Herangehensweise falsch? Und was hat sich seither getan? Überraschung, Überraschung: NICHTS! Nichts, was man sehen und als Fortschritt werten kann. In einem ersten Schritt sollen nun Jäger das Problem angehen. Werden viele Mufflons erlegt? Vielleicht. Aber ist das die Lösung? Laienhaft beurteilt, könnte man die Herden nicht einfangen und umsiedeln? Warum diese Trägheit bei den Maßnahmen? Kleiner Tipp am Rande: Worte allein reichen nicht, es bedarf tatsächlich Taten. Schluss mit dem Mufflon-Tango und den leeren Versprechungen. Es ist Zeit für Action! Lasst die Zäune hochgehen und die Alarmglocken läuten. Oder wollt ihr weiterhin zusehen, wie die Mufflons die nächste Schlammlawine in Szene setzen?