VG Kirner Land zeigt, wie man Bürgerbeteiligung konsequent vermeidet!

Die Verbandsgemeinde (VG) Kirner Land beweist einmal mehr, dass man Innovation und Bürgerfreundlichkeit auch konsequent ignorieren kann. Während die Nachbarkommunen wie Bad Kreuznach, Nahe Glan und jetzt auch Idar-Oberstein ihre Bürger mit Zuschüssen für Balkonkraftwerke beglücken, hat die VG Kirner Land seinerzeit entschieden, die Kipki-Gelder ausschließlich für sich selbst zu behalten. Ein Hoch auf die Eigeninitiative! Statt die Bürger finanziell zu unterstützen, fließen die gesamten Mittel in die Dachsanierung des VG-Hinterhauses. Klar, dort sollen Solarflächen installiert werden – irgendwann. Während anderswo schon Balkonkraftwerke surren, steckt die VG Kirner Land noch in den Kinderschuhen. Wer braucht schon Fortschritt, wenn man Tradition hat?

Bürgerfreundlichkeit? Fehlanzeige. Die VG Kirner Land zeigt, wie man mit unnachahmlicher Ignoranz die Bedürfnisse der Bürger elegant übersehen kann. Der VG-Rat hat offenbar nicht einmal daran gedacht, die Bürger mitzunehmen und ihnen einen finanziellen Anreiz zu bieten. Stattdessen wird das Geld vom Land in interne Projekte gepumpt, während die Bürger neidisch auf die Nachbarkommunen blicken. Diese beeindruckende Gleichgültigkeit gegenüber den Klimaschutz-Zuwendungen, die das Land explizit auch für die Bürger vorgesehen hat, verdient Applaus. Denn wer braucht schon zufriedene Bürger und umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen, wenn man stattdessen stolz auf ein saniertes Dach blicken kann? Bravo, VG Kirner Land, für diese Lehrstunde in bürgerferner Verwaltungskunst!

3 thoughts on “VG Kirner Land zeigt, wie man Bürgerbeteiligung konsequent vermeidet!

  1. Als Hinweis, auch wenn es ein arbeitsfreier Sonntag ist: Die Sanierung des Daches des ehrwürdigen VG-Hinterhauses ist von herausragender Bedeutung, da sie auf lange Sicht zur energetischen Effizienz und Nachhaltigkeit dieses erhabenen Bauwerks beiträgt. Durch die geplante Installation von Solarpaneelen wird es dem Gebäude in Zukunft möglich sein, einen bedeutenden Teil seines Energiebedarfs autark zu decken, was nicht nur zu einer beträchtlichen Kostenersparnis führen wird, sondern auch einen vorbildlichen Beitrag zum Anliegen des Klimaschutzes darstellt. Diese Entscheidung wurde nach sorgfältiger Abwägung zum Wohle aller getroffen, um langfristig sowohl der Gemeinde als auch ihren Bürgern zu dienen.

    1. Schau‘n mer mal, ob diesen hehren Plänen nicht die Denkmalschutzbehörde einen Riegel vorschiebt. Wir kennen ja langsam die Energiewendeverhinderungstaktik der Regierungen und Verwaltungen.

  2. Das eine muss ja das andere nicht ausschließen!! Der neue Rat könnte ja dennoch eine Bezuschussung der Balkonkraftwerke in Erwägung ziehen!! Die Stadtwerke Kirn GmbH gehört aber auch irgendwo zur Verbandsgemeinde Kirner-Land!!
    Die wollen natürlich Strom verkaufen🤷‍♂️

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