Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte „Krisenmodus“ zum „Wort des Jahres“, ein Begriff, der treffend die gegenwärtigen Zeiten widerspiegelt. Aufbruchstimmung geht fürwahr anders. Diese Bezeichnung lässt sich auch auf das Kirner Land herunterbrechen, wo anhaltende Baustellen und Entwicklungsverzögerungen als lokale Krisen wahrgenommen werden. In verschiedenen Schlüsselbereichen, darunter die Ärzteversorgung, das Krankenhaus, Rettungswache und das Medizinische Versorgungszentrum, werden die Herausforderungen von den Verantwortlichen seit Jahren aufgeschoben. Der Verwaltungs- Um- und Ausbau stagniert. Im Bezug auf die Energiewende ist man Schlusslicht und bei der Umsetzung des Radfahrkonzepts fehlt es an Tempo. Das Jahr 2023 wird im Rückblick als ein Jahr wahrgenommen, das ohne markante Fortschritte dahindümpelte.
Und dann noch das Werke-Gebühren-Drama. Auweia! Einziger Lichtblick ist der Imagefilm! Im Vergleich zu den Jahren zuvor, brachte 2022 keinen wirklichen Durchbruch, und die Verantwortlichen scheinen noch immer Schwierigkeiten zu haben, vor die Bugwelle der drängenden Herausforderungen zu kommen. Die lokale Gemeinschaft im Kirner Land hofft auf konkrete Maßnahmen und eine proaktive Herangehensweise seitens der Verantwortlichen, um die aufgezeigten Probleme anzugehen. Bürgerbeteiligung, klare Zielsetzungen und eine effiziente Zusammenarbeit könnten entscheidend sein, um das Kirner Land aus dem anhaltenden Krisenmodus zu befreien und positive Veränderungen herbeizuführen.