Urlaub im Kirner Land verfilmt: Authentische Outdoor-Abenteuer der Kirner-Land-Familie im Fokus!

And the Oscar goes to…? Der mit Spannung erwartete Imagefilm des Kirner Landes ist endlich online und verspricht in knapp 2,5 Minuten eine filmreife Ode an die Vielseitigkeit und Schönheit der Region. Wow, allein der Titel „Kirner Land, wo Abenteuer und Natur zu Hause sind“ garantiert Klicks! Nach zwei Mal schauen vergibt der Blog fünf von fünf möglichen Sternen. Die ehrgeizige Online-Kampagne soll nicht weniger als das Kirner Land als die ultimative Urlaubsdestination ins Rampenlicht rücken. Und wie! In einem gelungenen Streifen, der über sämtliche Social-Media-Kanäle sowie die Internetpräsenz des Kirner Lands verbreitet wird, hat eine echte „Kirner-Land-Familie“ in ihren Outdoor-Abenteuern das Publikum mit auf eine sportliche Reise genommen. Die schier mühelose Vielseitigkeit aller, die sich durch den Film schwimmen, spielen, turnen, klettern, radeln und gastronomisch vergnügen, lässt mögliche Profis vor Neid erblassen. Und dafür mussten die nicht einmal schauspielern. Dazu fallen mir nur zwei Worte ein: Authentizität und Glaubwürdigkeit!

Während satte 13 Drehtage im Juli und September an satten 21 Drehorten innerhalb der Verbandsgemeinde Kirner-Land kamen Actioncams, Drohnen und so viele Kameras zum Einsatz, dass man meinen könnte, Spielberg hätte einen Abstecher in den Hunsrück gemacht. Der Film suggeriert charmant, dass im Kirner Land die Sonne niemals untergeht, insbesondere während der malerischen Wanderungen im Trübenbachtal, hoch oben auf der Schmidtburg, Schloss Dhaun, Wartenstein, dem Sky Walk sowie beim Stadtbummel und auf der Schülerkiesel. Dass die Wege zu den Drehorten oft länger waren als die geschnittenen Filmsekunden – geschenkt! Ein klitzekleines Detail, das der Filmbranche durchaus bekannt ist – wer lässt schon die Wahrheit eine gute Geschichte ruinieren? Über die Verzögerung des Filmstarts will der Blog großzügig hinweggesehen. Schließlich war der vor vier Jahren das zentrale Thema im Wahlkampf von Bürgermeister Thomas Jung. Gutes braucht eben Zeit. Viel Zeit! Und zu guter Letzt, die wahre Helden des Films – die Familie Schmitt aus Oberhausen.

Ohne Gage, aber mit vollem Körpereinsatz, haben sie ihre Rollen mit einer Leidenschaft gespielt, die Hollywood-Schauspielern die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Hey, bissel Übertreibung muss an dieser Stelle erlaubt sein. Sie sind jetzt die Gesichter des Kirner-Landes. Ihr Einsatz wird gewiss lebenslang mit freiem Eintritt ins Jahnbad und zu sämtlichen Veranstaltungen der Verbandsgemeinde belohnt. Ein kleiner Preis für ihre unschätzbare Hingabe? Mehr noch: Ein Wochenendurlaub hier oder anderswo sollte zudem drin sein. Richtige Agentur-Schauspieler hätten ein Vermögen gekostet. Ob die Verwaltung das ebenso sieht und die Gutscheine schon ausgestellt hat? Schauen wir mal! Wir fragen nach!

Insgesamt: Der Imagefilm des Kirner Landes wird zweifellos als kleines Meisterwerk in die Kirner-Land-Geschichte eingehen und die Region als ultimatives Urlaubsparadies in die Herzen der Zuschauer katapultieren. „Hier kann man Action ganz entspannt genießen und das Beste, alles ist so nah, dass niemals Langeweile aufkommt“, sagt der Sprecher im Film. Wer möchte seinen Worten widersprechen. Eine Region komplett wie aus dem Bilderbuch? Nun das farbenfrohe Bilderbuch hat auch Schwächen, auch und vor allem infrastrukturelle Defizite. Was, wenn die Urlauber beeindruckt vom Film nur so herbeiströmen werden? Es fehlt an Hotels, Gastronomie und auch an Angeboten abseits von Wanderwegen. Vieles ist ausbaufähig. Bei allem Lob, sei die kleine Randbemerkung am Ende dann doch gestattet.

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