Man lese und staune! Der etwas andere Nachrichten-Blog www.hochstetten-dhaun.info. hat es schon vor Wochen prophezeit, und nun hat es auch endlich den Öffentlichen Anzeiger erreicht – die Skandalpreise im Nahegarten! Bei einer waghalsigen Ortsbegehung wurden die verheerenden Auswirkungen der Hitzesommer auf den hochgeschätzten Barfußpfad dokumentiert. Und als wäre das nicht genug, hat der Tourismusausschuss nun endlich beschlossen, das Preisgefüge des Nahegartens unter die Lupe zu nehmen. Warum erst jetzt, fragen sich nicht nur die Besucher. Die Saison läuft doch schon seit einer halben Ewigkeit! Doch besser spät als nie, sagt man ja so schön. Der Tourismusausschuss möchte jetzt tatsächlich kurz vor den Sommerferien das Gespräch mit dem Betreiber des Nahegartens, suchen. Na, da sind wir aber alle sehr gespannt, ob dieser Schritt etwas bewirken wird. Der Ausschuss hätte schon längst aktiv werden müssen, denn der Ruf des Nahegartens ist bereits mehr als ramponiert.
Doch jetzt ist es soweit, die Preise stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Im Internet wird eh schon seit geraumer Zeit fleißig über die Preise im Nahegarten hergezogen. Von Abzocke, Wucher und Frechheit ist die Rede. Sogar der Blog, der sich gerne in seiner speziellen Wortwahl austobt, hat sich in die Diskussion eingeschaltet und dafür ordentlich Prügel einstecken müssen. Was ist das ist, gell? Aber hey, was soll’s! Wenn Bratwurst, Pommes und Getränke Preise erreichen, die eher an Autobahnraststätten oder Flughäfen erinnern, dann liegt hier wohl ein Missverhältnis vor. Schließlich soll der Barfußpfad doch Familien mit Kindern ansprechen, und da passen Preise jenseits der Scharmgrenze einfach nicht ins Bild. Wie es weitergeht, steht noch in den Sternen. Doch wir können uns alle auf die spannenden Gespräche zwischen dem nunmehr aktiv werdenden Tourismusausschuss und Bruno Schneider freuen.
Wird der Betreiber seine Preisspirale zurückdrehen? Oder werden die Gäste weiterhin mit überzogenen Preisen konfrontiert, sodass Bad Sobernheim den Ruf eines „Abzocke-Pfades“ erhält? Die Spannung steigt! Aber keine Sorge, Tourismusausschuss und VG-Bürgermeister haben gute Argumente vorzubringen. Es sei denn, die Verwaltung hat dem Betreiber einen Knebelvertrag untergejubelt, sodass der gar nicht anders kann als die Preise am Kiosk hoch zu halten. Nix genaues weiß man nicht. Sei‘s drum, eine Korrektur ist angezeigt. Schließlich kann keiner wollen, dass der Nahegarten als touristische Abzocke in die Geschichte eingeht. Schauen wir mal!