Wir sind Knie! Wir sind Hand! Solche und andere Slogans werden sich in den Köpfen der Bevölkerung tief und fest einprägen müssen, damit das Kirner Krankenhaus ein Chance auf Bestandsschutz als Akutkrankenhaus dauerhaft genießen kann. Nicht zu vergessen „wir sind CT“ und „wir sind 24-Stunden-Notfallversorgung“. Kurzum, es braucht das ganze Paket für das angestrebte Level 1n. Puh, der Kampf wird schwer genug werden. Knie und Hand laufen und auch das CT ist nahezu schon auf dem Weg, wenn, ja wenn ausreichend geeignetes Fachpersonal gefunden werden kann. Noch ist der Pool nicht ganz voll, um eine Versorgung rund um die Uhr gewährleisten zu können. Ist das der Fall, dann kommt auch ein CT. Das zwitschern zumindest Insider. Räumlich ist alles vorbereitet. Fehlt nur noch das Diagnosegerät und wie eben schon erwähnt Fachpersonal.
Kirn ist auf dem besten Weg seine Hausaufgaben für die Einhaltung des geforderten Levels 1n zu erledigen. Dennoch, die Gefahr einer Herabstufung ist latenter denn je, weil „leck mich fett ich bin vom Fach, mein Name ist Karl Lauterbach“ mit seiner Krankenhausreform Schrecken verbreitet. Mal ehrlich, wie viele Krankenhäuser werden nach seiner Wirtschaftlichkeitsprüfung am Ende übrig sein? Damit Kirn nicht in ein ambulantes Zentrum umgewandelt wird, muss das Haus allen Anforderungen entsprechen. Fachabteilungen und CT-Diagnose gehören unbedingt dazu. Wahr ist, Kirn ist sein Jahren latent in Gefahr seinen Status zu verlieren. Wahr ist aber auch, Bürgerinitiative und Diakonie stemmen sich mit Macht dagegen. Und ihr Engagement wird sich lohnen. Immer positiv denken!