Die Sportplatzbrücke: Neubau nimmt Fahrt auf, Kosten noch ungewiss!

Hoppla, der lang ersehnte Neubau der Sportplatzbrücke befindet sich in einer entscheidenden Phase. Das Bad Kreuznacher „Ersatz-Ingenieur-Büro“ hat das Leistungsverzeichnis im Nu fertiggestellt und die Ausschreibung ist bereits online verfügbar. Interessierte Unternehmen haben bis Juli die Möglichkeit, sich die detaillierten Informationen für den Brückenbau auf der Internetseite der Verbandsgemeinde herunterzuladen und Angebote abzugeben. Das Leistungsverzeichnis, das hauptsächlich Skizzen, Fachbegriffe und Zahlen enthält, mag für Laien etwas undurchsichtig erscheinen. Dennoch, werden fachkundige Unternehmen die erforderlichen Informationen daraus entnehmen können, um sich an der Ausschreibung zu beteiligen. In Bezug auf die Kosten des Projekts, enthält das Paket keine konkreten Prognosen. Das Ingenieur-Büro hat sich in dieser Hinsicht zurückgehalten und lässt die Kostenfrage offen. Aber hey, ist ja auch nicht deren Spielwiese.

Nun bleibt abzuwarten, wie die ersten Angebote der Unternehmen aussehen werden. Es wird spekuliert, dass es sich um ein Projekt hart an der Millionengrenze handeln könnte, wenn man die Kosten für die beiden Ingenieur-Büros und die Brückengutachten im Vorfeld mit berücksichtigt. „Die Sportplatzbrücke ist ein wichtiger Bestandteil unserer Infrastruktur und ihre Sanierung ist dringend erforderlich“, heißt es stets aus offiziellen Kreisen. Mehr noch: Die Brücke gilt als alternativlos. Daher wird man sich über den Fortschritt bei der Ausschreibung freuen, wohlwissend, dass die bisherigen Verzögerungen bei der Umsetzung des Projekts negative finanzielle Auswirkungen haben werden.

Die Befürworter hoffen, dass das Brückenprojekt noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Veranschlagt sind 650 000 Euro. Die Ortsgemeinde ist bereit, die erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen, notfalls mehr, um eine sichere und moderne Sportplatzbrücke zu gewährleisten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese als Ersatzquerung für die Dauer der Erneuerung der Nahebrücke in Hochstädten genutzt werden könnte. Ein Totschlagargument, weil der für die Sanierung (noch) zuständige Landesbetrieb im Falle eines Falles in der Pflicht wäre, eine Alternativroute anzubieten. Dahingehend ist die Ortsgemeinde raus.