Farbschmierereien: Farbenlehre am Wegesrand

Die Rubrik „Bürgerstimme“ ist neu bei den Kirner-Land-Nachrichten: ein Forum für alles, was nervt, schief läuft oder stilles Kopfschütteln auslöst. Kurz: für all das, was Öffentlichkeit verdient – und bisher keine hatte. Heute geht es um einen Schilderbaum zwischen Oberhausen und Hennweiler entlang des Wirtschaftsweges. Der Schnappschuss erreichte die kirner-land-nachrichten. Eigentlich wollen Schilder doch nur Ordnung schaffen. Sie verbieten, erlauben, erklären – nüchtern und ohne Emotion. Doch irgendjemand fand offenbar, das sei zu langweilig. Also bekam der Hinweis auf landwirtschaftlichen Verkehr ein paar gelbe Akzente, der Richtungspfeil etwas Pink und das Fahrradschild gleich eine komplette Gefühlslage. Auffällig bleibt nur: Ganz oben ist alles sauber. Offenbar reichte weder Mut noch Armlänge bis zum höchsten Schild. Das Verbot thront unberührt über dem Geschehen, während darunter kreativ gearbeitet wurde.

2 thoughts on “Farbschmierereien: Farbenlehre am Wegesrand

  1. Nicht bemerkt- eine der rosa Schmierereien ist ein Hakenkreuz. Also doch eine politische wenn auch verbotene Aussage dahinter. Und nicht nur eine Schmiererei.

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