Schwere Zeiten für die Hauptzahler: Kreisumlage trifft das Kirner Land mit voller Wucht

Die jüngsten Zahlen aus dem Haushaltsentwurf zeigen deutlich: Die vom Landkreis geplante Anhebung der Kreisumlage trifft die Verbandsgemeinde Kirner Land spürbar – und besonders jene Ortsgemeinden, die ohnehin schon die höchsten Beiträge leisten. Durch die Erhöhung der Prozentpunkte von bislang 47,2 auf nun 48 Prozent steigen die Abgaben für die Gemeinden in 2026 erneut an. Besonders betroffen sind die größten Zahler des Kirner Landes: Kirn, Simmertal und Hochstetten-Dhaun. Alle drei Gemeinden müssen im kommenden Jahr mit erheblichen Mehrbelastungen rechnen. Für Kirn bedeutet die geplante Anpassung gemessen an dem momentanen Haushalten eine Mehrabgabe von über 82.000 Euro, Simmertal liegt bei rund 16.700 Euro, Hochstetten-Dhaun bei knapp 15.000 Euro.

Übrigens, diese Entwicklung wirft Fragen für die weitere Haushaltsplanung der Verbandsgemeinde auf. Denn wenn bereits die Kreisumlage spürbar steigt, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob auch die VG-Umlage selbst in den kommenden Jahren angehoben werden muss, um die eigenen finanziellen Verpflichtungen erfüllen zu können. Das wäre nu folgereichtig. Die kommunalen Gremien werden sich daher in den nächsten Wochen intensiv mit der Belastungsentwicklung beschäftigen müssen. Klar ist schon jetzt: Die steigenden Abgaben an den Landkreis setzen die VG und ihre Gemeinden weiter unter Druck – und die politische Diskussion darüber, wie dieser Druck verteilt oder abgefedert werden kann, hat gerade erst begonnen.

One thought on “Schwere Zeiten für die Hauptzahler: Kreisumlage trifft das Kirner Land mit voller Wucht

  1. Man kann z.b. Rollstuhlplätze der Bahn nicht online oder per App buchen, dies muss vor Ort passieren. Also muss mann jetzt immer extra nach KH fahren um diese Plätze oder Reservierungen mit Schwerbehindertenausweis zu tätigen.Finde ich eine Schande.

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