Schnelles Internet – aber nicht dort, wo man es braucht

Die Erfahrungen mit dem Glasfaserausbau vor ihrer Haustür schildert eine Leserin aus Hochstädten so:

„Ihr Artikel über den schnellen Internetausbau in Hochstetten-Dhaun hat uns schmunzeln lassen. Bei dem Thema kommen einem jedoch eher die Tränen als das Lachen. Wie bei vielen Haushalten in der Gemeinde wurde auch bei uns das Glasfaserkabel bis aufs Grundstück gelegt. Allerdings mit einer Besonderheit: Es liegt genau dort, wo wir es nicht brauchen. Auf unseren Wunsch wurde der neue Stromkasten in der Scheune installiert – an dieser Stelle war die Verbindung zum alten Sicherungskasten auf dem Dachboden einfacher zu realisieren. Das war sinnvoll. Weniger sinnvoll war jedoch, dass im gleichen Zuge auch das Glasfaserkabel in die Scheune verlegt wurde, obwohl sich unser Telefonanschluss an der Haustür befindet. Um diesen zu erreichen, hätte von der Straße aus ein zweiter Kabelkanal gelegt werden müssen. Dies sei jedoch „nicht vorgesehen“ gewesen. Ergebnis: Das Glasfaserkabel endet nun nutzlos in der Scheune – ein perfekter Internetanschluss für die Mäuse, aber nicht für uns. Von dort aus gibt es keine praktikable Möglichkeit, das Kabel ins Wohnhaus zu führen. Ein echter Mehrwert für Haus und Grundstück sieht anders aus.

Mit freundlichen Grüßen
Karin und Gerhard Zahner

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