Eine starke Idee aus dem Kirner Land zeigt, wie Nachhaltigkeit und Sicherheit Hand in Hand gehen können: Kreativer Bevölkerungsschutz voran – passt! Fünf ausrangierte Gärtanks der Kirner Privatbrauerei erhalten eine neue Aufgabe und werden künftig als Löschwasser-Behälter in Waldgebieten eingesetzt. Die Tanks – zwei mit 60.000 Litern und drei mit 100.000 Litern Fassungsvermögen – bieten damit eine wichtige zusätzliche Reserve für den Ernstfall. Heute um 14:30 Uhr findet dazu der übliche Fototermin mit allen Beteiligten statt. Die Initiative entstand aus der Praxis: Die Feuerwehr hatte die Tanks als potenzielle Löschwasserressource erkannt und um Prüfung einer Übernahme gebeten. Die Entscheidung, die Behälter zu sichern, konnte daraufhin kurzfristig getroffen werden. Gleichzeitig wurde in enger Abstimmung mit Landesforsten die Förderfähigkeit geklärt – einschließlich eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns, um bereits die Umlagerungskosten abzusichern.
Die Kirner Privatbrauerei hat die Tanks zur Verfügung gestellt und die logistische Abwicklung organisiert. Die Verladung beginnt heute ab 14:30 Uhr, der Transport zur Spedition Fickert erfolgt ab 22 Uhr. Dort werden die Behälter zunächst zwischengelagert. Parallel prüfen Feuerwehr und Revierförster derzeit geeignete Standorte im Kirner Land, bevor die endgültige Verteilung und der spätere Einbau im Wald erfolgen. Feuerwehr, Wirtschaft, Forst und Verwaltung ziehen hier beispielhaft an einem Strang. Mit den zusätzlichen Löschwasserreserven wird die Waldbrandvorsorge im Kirner Land dauerhaft gestärkt. Das ist ein gemeinsamer, regionaler Beitrag zu mehr Sicherheit für Menschen, Natur und Infrastruktur. Und weil man das nicht alle Tage erlebt, darf es ruhig einmal ausgesprochen werden: Ja – Verwaltung kann auch kreativ und schnell. Man muss ihr nur die richtige Idee vorsetzen.




