Nachschlag in Sachen Verbandsgemeinde-Bürgermeisterwahl: Wie gestern bekannt wurde, tritt Tobias Helfenstein als parteiloser Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Kirner Land an. Sein Ziel: die Region voranbringen, die Zusammenarbeit stärken und das Kirner Land wieder stärker im Landkreis positionieren. Der 33-jährige Revierleiter dürfte im Falle einer Wahl genug Herausforderungen vorfinden – an Aufgaben mangelt es unter dem Dach der Verbandsgemeinde nicht. Parteilos ist er und parteilos möchte er auch bleiben. Vorteil für ihn: Die Fußstapfen, in die er treten würde, gelten als überschaubar. Die nächste Wahl ist voraussichtlich 2027. „Ich möchte, dass das Kirner Land nicht länger als Randregion wahrgenommen wird, sondern als lebendige, attraktive und starke Gemeinschaft“, betont Helfenstein in seiner Mitteilung. Sein Ansatz: zuhören, verstehen und handeln. Bürgernähe und echtes Interesse an den Anliegen der Menschen sollen die Grundlage seiner Amtsführung sein.
Sdein Programm mit klaren Vorhaben
- Mehr Bürgernähe und eine Verwaltung, die als echter Ansprechpartner für alle rund 18.000 Einwohner funktioniert.
- Transparenz und Verständlichkeit in Entscheidungen – für mehr Vertrauen in Politik und Verwaltung.
- Stärkung der Ortsgemeinden und bessere Unterstützung für Ortsbürgermeister und Ehrenamtliche.
- Wirtschaft fördern und gemeinsam mit Betrieben, Vereinen und Initiativen Strategien für eine zukunftsfähige Region entwickeln.
- Kirn und Umland zusammenführen – die Fusion soll stärker gelebt werden, Stadt und Dörfer sollen sich als Einheit verstehen.
Ob sich weitere Kandidatinnen oder Kandidaten melden, ist derzeit offen. Bei den etablierten Parteien zeichnet sich bislang keine Person ab, die an die Aufgabe herangeführt wird – schlicht, weil es offenbar an geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern mangelt. Auch aus den Parteizentralen sind bisher keine verbindlichen Signale zu hören. Amtsinhaber Thomas Jung hat sich zu einer erneuten Kandidatur ebenfalls noch nicht geäußert – zumindest nicht öffentlich. Zeit hätte er zwar noch. Fest steht jedoch: Mit Tobias Helfenstein steht nun ein erster ernstzunehmender Herausforderer im Raum.




