Verwunschen liegt sie da: die ehemalige Pizzeria Amalienlust, eingebettet in einen schattigen kleinen Park. Der Pizzaofen kalt, der Oregano-Duft verweht – und doch spürt man es: Irgendetwas regt sich. Ofen und hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass neues Leben einziehen könnte. Wachgeküsst, sozusagen. Aber – und jetzt bitte gut festhalten – womöglich nicht mit Pizza und Pasta sondern mit deutscher Küche. Offiziell ist natürlich nichts: Keine Unterschrift, kein Pachtvertrag, kein „Eröffnung demnächst“-Schild. Und deshalb, wie sich das gehört, verbietet sich jegliche Spekulation. Wirklich. (Na gut, ein bisschen dürfen wir träumen.) Sicher ist nur: Der Ort hätte einen Neuanfang verdient und er bekommt einen – ob mediterran oder deftig. Hauptsache mit Liebe gemacht, Hauptsache mit Blick ins Grüne und mit Konzept. Und wir? Wir bleiben natürlich geduldig und wir bleiben dran. Mit gespitzter Feder. Und ein bisschen Hunger. Demnächst mehr…