Solarpark „Itzbach In den weißen Äckern“: Burgfrieden oder neue Konflikte?

Geht der Solarpark-Streit in die nächste Runde? Am 3. Juli steht das Thema erneut auf der Tagesordnung der VG-Ratssitzung. Die Ratsmitglieder sollen den finalen Feststellungsbeschluss zum Solarpark Itzbach in den „Weißen Äckern“ fassen. Warum dieser Punkt nicht schon früher behandelt wurde, ist unklar – vermutlich gab es dafür Gründe. Es werden wieder hitzige Diskussionen zwischen Gegnern und Befürwortern erwartet. Spannend wird, wie sich der Rat insgesamt positioniert. Eigentlich ist der Feststellungsbeschluss nur eine Formalie, doch die Gemengelage ist angespannt. Wir dürfen gespannt sein, wie Cornelia Dhonau-Wehner, VG-Bürgermeister Thomas Jung und der Erste Beigeordnete sowie Ortsbürgermeister von Hochstetten-Dhaun, Hans Helmut Döbell, sich äußern. Gibt es einen Burgfrieden? Wird der Grundstein für ein gemeinsames Kirner-Land-Konzept gelegt?

Im persönlichen Gespräch machte Cornelia Dhonau-Wehner deutlich, dass der bereits errichtete Solarpark ans Netz gehen wird. Weder die CDU noch die Bürgerinitiative fordern einen Stopp oder Rückbau – die Module sind nun einmal da. So klar wurde diese Haltung von Dhonau-Wehner bislang nicht vernommen – zumindest in der Öffentlichkeit. Ihr und den anderen Gegnern gehe es vielmehr darum, dass „wildes Drauflosbauen“ – oder anders gesagt, das „Kochen eigener Süppchen“ – ein Ende findet. Besonders die Olympiawiese steht im Fokus, aber auch die Planungen in Hennweiler betrachtet Dhonau-Wehner mit Sorge. Es brauche eine gemeinsame Kirner-Land-Strategie, die zukunftsorientiert ist und keine eigenen Süppchen, wie sie etwa in Hochstetten-Dhaun gekocht wurden. Das klingt nach einer guten Gesprächsgrundlage. Bleibt abzuwarten, ob man sich tatsächlich zusammenraufen kann.

3 thoughts on “Solarpark „Itzbach In den weißen Äckern“: Burgfrieden oder neue Konflikte?

  1. Grundsätzlich begrüße ich und andere Bürger die kritische Haltung Frau Dhonau-Wehners, die sich mit Ihrer Bürgerinitiative um den Dhauner Wald verdient gemacht hat und sich jetzt wieder
    um den Erhalt unserer Landschaft engagiert. Hier muss ein Gesamtkonzept
    der VG Kirner Land strategisch aufgestellt werden. Persönliche Angriffe wie sind tabu. Dem Rat des VG ist anzuraten im Blick auf der Erhaltung des Landschaftbildes jenseits persönlicher Egoismen
    und pekunärer Interessen ein vernünftiges Votum für die Zukunft anzugeben.
    Übrigens ich lebe in der Dhauner Straße und glaube meine Umgebung zu kennen.

  2. Wenn ich aus dem Fenster schaue und sehe diesen Schwachsinn, wird mir übel. Selbst die NaBu merkt ja jetzt welchen Schwachsinn wir in D erleben. Wo soll der Strom hin, noch können wir den nämlich nicht speichern, sondern bezahlen an andere Länder damit sie uns den Strom abnehmen, da sonst unser Netz kollabiert.

  3. Hallo, lieber Leser, wir brauchen Beobachter der Szenerie um eine Zukunfts -Strategie im Blick auf Solarparks im Sitzungssaal der VG Kirner Land am, Donnerstag, 03.07.25, 18.00 zu beurteilen.

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