In wenigen Wochen verwandelt sich der Schlosspark Dhaun erneut in ein blühendes Paradies für Gartenliebhaber, Pflanzenfreunde und Kreativköpfe. Am Wochenende des 10. und 11. Mai öffnet das Romantische Gartenfest seine Pforten – eine Veranstaltung der Verbandsgemeinde Kirner Land, die inzwischen fest im Veranstaltungskalender der Region verankert ist.
Ein Fest für die Sinne – mit 48 Ausstellerständen
Bereits jetzt ist klar: Die Besucher dürfen sich auf eine vielfältige Ausstellerlandschaft freuen. 48 Stände sind aktuell gemeldet – mit Produkten und Inspiration rund um Gartenkunst, Pflanzenvielfalt, Dekoratives und Kulinarisches. Das ist etwa das Niveau des Vorjahres. Auch wenn die sogenannten „Garten-Kracher“ – also Aussteller mit besonders ausgefallenen Angeboten – bislang noch nicht angekündigt wurden, besteht durchaus Hoffnung auf Nachmeldungen in den kommenden Wochen.
Rahmenprogramm in Vorbereitung – Bühne wird hergerichtet
Die Aufbauarbeiten schreiten voran: Die Bühne im Schlosspark wird derzeit hergerichtet, um Platz für neue Inszenierungen zu schaffen. Damit ist der Weg frei für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm – dessen finale Planung aktuell noch nicht veröffentlicht ist. Auch Fachvorträge und begleitende Programmpunkte fehlen bisher auf der offiziellen Website www.gartenfest-schlossdhaun.de, dürften jedoch zeitnah ergänzt werden. Die Vorbereitungen im Hintergrund dürften auf Hochtouren laufen.
Eintrittspreis bleibt familienfreundlich – Kreative Impulse erwünscht
Mit einem Eintrittspreis von 5 Euro bleibt das Fest bewusst niedrigschwellig. Dafür erwartet das Publikum ein stimmiges Gesamterlebnis – mit floraler Vielfalt, gemütlicher Atmosphäre und unterhaltsamen Programmpunkten. Mehr geht immer. Stimmen aus dem Umfeld wünschen sich verstärkt musikalische Highlights oder besondere Bühnenacts, die dem Fest zusätzliche Strahlkraft verleihen könnten. Die Kombination aus Natur und Kultur – beispielsweise durch Konzerte – bietet laut Beobachtern ungenutztes Potenzial.
Wirtschaftlicher Spagat – hohe Erwartungen, hohe Kosten
Trotz stabiler Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Standgebühren, die in den Vorjahren ein Plus von über 25.000 Euro versprachen, steht das Fest finanziell unter Druck. Die Ausgabenstruktur führt seit Jahren zu einem negativen Ergebnis. Eine detaillierte und nachvollziehbare Aufschlüsselung der Finanzen bleibt aus, was in der Öffentlichkeit immer wieder für Diskussionen sorgt. Transparenz geht anders. Klar ist: Das Fest ist und bleibt eine Herausforderung für die Verwalter – organisatorisch wie wirtschaftlich.
Ausblick: Schloss Dhaun erwartet seine Gäste
Noch sind es knapp 30 Tage bis zum Startschuss des Gartenfestes – genügend Zeit, um dem Schlosspark den letzten Feinschliff zu verleihen. Und den braucht das Areal auch. Die Stammgäste, und davon gibt es viele, zeigen sich optimistisch, dass sowohl bei den Ausstellern als auch beim Programm noch nachgelegt wird. Seien wir gespannt, welche floralen und kulturellen Highlights Schloss Dhaun in diesem Jahr bereithält.