Heute in einer Woche wird gewählt! Der Bundestagswahlkampf erreicht daher seinen dramaturgischen Höhepunkt, und die Bühne könnte nicht besser beleuchtet sein: Auf der einen Seite Julia Klöckner (CDU), auf der anderen Seite Joe Weingarten (SPD). Es ist das Duell des Jahres – zumindest für diesen Wahlkreis. Beide machen, was sie am besten können: sichtbar sein. Ortstermine, Social-Media-Posts, Plakataktionen – keine Plattform bleibt ungenutzt, um ihre Botschaften unter die Wählerinnen und Wähler zu bringen. Beide haben jede Menge Botschaften. „Klappern gehört zum Handwerk“, scheint die Devise in beiden Wahlkampfbüros zu sein, und sowohl Klöckner als auch Weingarten wirken entschlossener denn je, auch die letzten skeptischen Wählerinnen und Wähler mit ihrer Omnipräsenz zu überzeugen. Ihr gemeinsames Motto könnte lauten: „Viel hilft viel.“ Oder auch: „Wenn Sie die Wahlplakate nicht mehr sehen, schauen Sie einfach kurz nach oben – wir arbeiten an Drohnenwerbung.“ Mit einer Mischung aus Dauerpräsenz und strategisch platzierten Botschaften machen beide klar, dass sie diesen Wahlkreis unbedingt gewinnen wollen.
Auch wenn ihre Parteifarben unterschiedlich sind, ihre Wahlkampfstrategien scheinen sich stark zu ähneln. Beide sind in der Region unterwegs, zeigen sich nahbar und kampfeslustig. Beide wissen, wie man sich ins Gespräch bringt. Es ist ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe, auch wenn die Ausgangslage Klöckner leicht favorisiert erscheinen lässt. Allein die Plakatierung im Wahlkreis fällt eindeutig zu ihren Gunsten aus – spätestens wenn die Laternenmasten unter der Last einknicken, weiß man: Hier wird ernst gemacht. Dennoch bleibt die Entscheidung völlig offen, und der Wahlkampf nimmt auf den letzten Metern weiter an Intensität zu.
Für die Wählerinnen und Wähler gestaltet sich die Lage nicht unbedingt einfacher. Wer weiß, wer am Ende die politische Stimme der Nahe-Region in Berlin vertritt. Aus Blog-Sicht wird Klöckner als Siegerin aus dem Duell hervorgehen. Nicht weil der Blog das unbedingt will, sondern weil die Stimmungslage ihr eher gewogen sein dürfte. Außerdem wird gemunkelt, dass ihr Wahlkampfteam bereits ein Ministerbüro tapeziert hat – sicher ist sicher. Die Spannung steigt, und der Wahlkreis blickt gebannt auf die beiden Hauptdarsteller. Werden die Wähler Klöckners Allround-Feuerwerk honorieren? Oder setzt sich Weingarten erneut durch? Sicher ist nur: Beide haben bis zur letzten Minute alles gegeben. Nach dem 23. Februar, dem Tag der Wahl, wird es dann aber auch gut sein mit Wahlkampf an der Nahe – die Region kann dann endlich wieder frei durchatmen, ohne befürchten zu müssen, von einem Kandidaten aus dem Gebüsch angesprochen zu werden. Besonders Klöckner steht unter Druck: Sollte sie nicht gewinnen, dürfte ihr unterstelltes Vorhaben, einen Ministerposten zu besetzen, futsch sein – und der designierte Bürostuhl im Ministerium bleibt verwaist.
Ja ehrliche Menschen braucht das Land und mutige die zu ihrer Meinung mit ihrem Namen stehen, sowie einen Blog der zu seinen eigenen Regeln steht. Wo ist hier der Klarnamen ?
Ja, was ist das nur für eine Unart, den Mund nur aufzumachen, wenn man – mangels Klarnamen – keine Rückfragen fürchten muss? Ein bisschen mehr Mut und Rückrat brauchts dann schon.
Einst sagte Willy Brandt:“Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein. “ Herr Pistorius von der SPD will Deutschland kriegstüchtig machen und Herr Merz von der CDU will Taurus Raketensysteme, die nur von deutschen Soldaten bedient werden können in die Ukraine entsenden. Ich will das alles nicht!!!
Wollen Sie nicht, dass Deutschland sich gegen einen militärischen Überfall gegebenenfalls schützen kann?
Wollen Sie nicht, dass ein brutal angegriffener liberaler Nachbar sich gegen einen Schurkenstaat wehren kann?
Wenn Ihre Antworten in beiden Fällen „nein“ ist, dann sind Sie bei den Heuchlern und Faktenverdrehern der AfD richtig.