Hundekot auf Gehwegen, in Parks oder Grünstreifen sorgt immer wieder für Ärger und Diskussionen. Das Problem ist so alt wie die Hundehaltung selbst! Dabei geht es nicht nur um ästhetische oder hygienische Belästigung – die Hinterlassenschaften können auch gesundheitliche Risiken bergen. Besonders unangenehm wird die Situation am Bahnhalt Hochstetten, und das, schon seit geraumer Zeit. Auf einer kleinen Grünfläche direkt im Zugang Gleis Richtung Bad Kreuznach häufen sich die sogenannten „Tretminen“. Neben Papierresten und anderem Verpackungsmüll liegen dort auch die Hinterlassenschaften besonders großer Hunde – und das mitten auf der Wiese.
Diese sind mächtig, unübersehbar und schlichtweg eklig. Man fragt sich: Muss das sein? Liebe Hundebesitzer, die Tüte wurde doch nicht erfunden, um nur Staub in der Jackentasche zu sammeln! Es ist kinderleicht: Hund macht Haufen, Sie machen Haufen weg – fertig. Manche Herrchen und Frauchen bekommen das ja auch hin, aber offenbar gibt es eine exklusive Fraktion, die denkt: „Ach, Natur pur, das gehört so!“ Für die Bahnreisenden, die am Bahnhalt Hochstetten einsteigen, heißt es hingegen: Willkommen im Hindernisparcours der besonderen Art! Die Grünfläche, die wohl einmal ein freundlicher Anblick sein sollte, wurde zur offiziellen „Tretminen-Zone“ erklärt.