Nachgehakt! Zeit, um erneut erneut das seit Jahren stagnierende Projekt „Ausbau Bürgerbüro“ der Verbandsgemeinde aufzugreifen. Ursprünglich 2022 mit einer Kostenschätzung von 420.000 Euro vorgestellt, sind die Ausgaben mittlerweile auf über 481.000 Euro gestiegen. Trotz Versuchen der Verwaltung, durch eine Reduzierung der Büroflächen die Kosten zu senken, bleibt das Projekt blockiert. Irgendwie scheint man dauerhaft auf der Bremse zu stehen. Die Verzögerungen treiben die Preise weiter in die Höhe und sind das Gegenteil von Tempo. Besonders kritisch äußerte sich CDU-Ratsmitglied Manfred Kuhn. In der jüngsten Sitzung warf der von Haus aus Architekt Bürgermeister Jung sowie der Verwaltung indirekt Versagen vor. Der Vorstoß neue Schreibtische bestellen zu wollen, während die Mitarbeiter im Bürgerbüro weiterhin unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, sei unverständlich. Kuhn fragt sich, warum es hier an einer effizienten Projektsteuerung mangelt. Es dauert alles viel zu lange. Viele Bürger indes stellen mittlerweile infrage, ob der Ausbau wirklich notwendig ist. Unabhängig von dieser never ending Debatte fordern die Kritiker mehr Transparenz und Tempo von der Verwaltung, um die Gründe für die anhaltenden Verzögerungen zu verstehen. Es wird zunehmend klar, dass es höchste Zeit für eine Lösung ist – bevor das Projekt endgültig auf Eis gelegt wird.
Architekt Manfred Kuhn kritisiert schleppende Umsetzung des „Ausbaus Bürgerbüro“
