Da hat nicht viel gefehlt und es hätte mich aus dem Sattel gehauen! Radfahren in Bad Sobernheim kann schnell zur Herausforderung werden, besonders wenn man den Abschnitt Poststraße / Bahnhofsstraße in Fahrtrichtung Kirn befährt. Hier offenbaren sich Spurrillen in XXL-Format, die es in sich haben. Wer da mit dem Vorderrad unglücklich hineingerät, stürzt unweigerlich, unter Umständen sehr heftig, und zwar vor die Autos, die da zahlreich fahren. Dass die eher den Charakter von Mini-Schluchten haben, dürfte den Verantwortlichen möglicherweise entgangen sein. Wer mit dünnen Reifen unterwegs ist, kann bei Lenkbewegungen leicht aus dem Sattel gehoben werden. Ein sicherer Straßenverkehr sieht anders aus! Die Spurrillen sind nicht nur ärgerlich, sondern auch potenziell gefährlich. Bei einem Sturz aufgrund dieser Gefahrenstelle stellt sich die Frage: Wer haftet? In der Praxis erweisen sich solche Fälle oft als schwierig für Radfahrer, da Kommunen gerne auf die Eigenverantwortung der Radfahrer verweisen.

Doch bei besonders tiefen Spurrillen, wie sie in Bad Sobernheim vorkommen, stellt sich die Frage, ob die Stadt sich im Falle eines Falles einfach auf die Eigenverantwortung der Radfahrer zurückziehen kann. Radfahrer sind angehalten, vorausschauend zu fahren und mögliche Gefahren im Blick zu behalten, doch das Risiko sollte nicht auf ihre Schultern gelegt werden. Die Stadt Bad Sobernheim und die zuständigen Behörden sind gefragt, schnellstmöglich Maßnahmen zur Beseitigung dieser Gefahrenstelle zu ergreifen. Es liegt es in der Verantwortung der Stadtverantwortlichen, sich um die Instandhaltung der Straßen zu kümmern und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Der Blog hat bereits eine Mail an die Verbandsgemeinde geschickt und die hat den Eingang bestätigt und diese sogleich dann an die Straßenmeisterei / Bauhof weitergeleitet. Als ob die nicht um den Zustand wüssten. Sei’s drum, Hauptsache es wird ausgebessert denn schließlich muss die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer Priorität haben!