Kirner Wies’n – Die Ära des „Eins, zwei, g’suffa!“ ist Geschichte!

Mit Beginn der diesjährigen Oktoberfest-Saison schaut das Kirner Land bedröppelt in die Röhre: Die Kirner Wies’n? Geschichte! 2022 abgesagt, 2023 ebenfalls – und von 2024 spricht ohnehin keiner mehr. Es scheint, als sei das Kapitel endgültig geschlossen. Die Gründe? Altbekannt: Corona hier, Inflation da – das finanzielle Risiko war den Veranstaltern irgendwann einfach zu groß. Und so bleibt uns nichts anderes übrig, als den Lederhosen-Look gegen die bequeme Jogginghose einzutauschen. Während anderswo die Maßkrüge mehr oder weniger erfolgreich gehoben werden, bleibt der Krug in Kirn leer. Seit drei Jahren heißt es: „O’zapft is“ – aber leider nicht bei uns. Und auch die Kirner Brauerei dürfte angesichts dieses Oktoberfest-Boykotts leise ins Bierglas weinen, denn die Wies’n war immer eine Garantie für sprudelnde Umsätze.

Doch der Anblick verwaister Festbänke und unbenutzter Zapfhähne lässt nur eine Frage offen: Wird es 2025 ein Comeback geben? Nun ja… eher nicht. Nach drei Jahren Pause ist es wie bei alten Liebesgeschichten: Einmal vorbei, kommt selten nochmal was auf die Beine. So müssen die Dirndl und Lederhosen weiter im Schrank verstauben, und der Wies’n-Hit „In Kirn da steht ein Hofbräuhaus: Eins, zwei, g’suffa!“ wird nur noch in nostalgischen Erinnerungen erklingen.Die Realität ist hart, liebe Oktoberfest-Community, aber auch der stärkste Festbierdurst muss einmal trocken bleiben. So blicken wir ein weiteres Jahr mit Wehmut auf die glorreichen Tage zurück und fragen uns: War’s das jetzt wirklich? Die Antwort: Mit ziemlicher Sicherheit, ja.

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