Gibt es neue Erkenntnisse zur Ringstraße im Neubaugebiet „Im Scheiberling“? Bekanntlich gibt es eine enge Schwachstelle zwischen der Straße „Im Weilborn“ und der Anschlussstelle „Am Brünnchen“. Der 100 Meter lange befestigte Feldweg ist derzeit zu eng für den Verkehr in beide Richtungen. Soll dieser Weg umgewidmet werden, muss er als vollwertige Straße mit Unterbau und Wasserführung ausgebaut werden, was auch den Bachlauf vom „Brünnchen“ ins Tal einschließt. Über den soll ja in der Ratssitzung am kommenden Dienstag diskutiert werden. Diese Maßnahmen erfordern einen Verwaltungsakt mit Bebauungsplan, Beschluss und weiteren Formalitäten. Einfach ein Straßenschild aufzustellen, wäre rechtswidrig. Diese Information stammt von einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht, der betont, dass ein rechtmäßiges Verfahren notwendig ist. Die Situation erfordert entweder einen umfassenden Ausbau oder eben keine Umwidmung. Der Weg ist derzeit nicht ausreichend ausgebaut, das Oberflächenwasser wird schräg auf Privateigentum gelenkt. Um als sicherer Erschließungsweg zu gelten, bedarf es einer gescheiten Planung inklusive umfangreichen Ausbaus. Die Frage bleibt, ob die Gemeinde dies tatsächlich umsetzen will, da dies erhebliche Kosten mit sich bringt. Der Weg ist sehr schmal und eine Verbreiterung scheint unmöglich, da die Anlieger links und rechts keinen Quadratmeter ihres Grundstücks abgeben werden. Im Gegenteil! Die beharren auf ihre Grenzen.