Preisfrage: Kostendeckung der Baugrundstücke in Hochstetten-Dhaun?

In Hochstetten-Dhaun werden Baugrundstücke zu auffallend niedrigen Preisen angeboten, während in anderen Teilen der Region teils dreistellige Quadratmeterpreise abgerufen werden. Diese Diskrepanz wirft bei einigen Beobachtern Fragen zur Kostendeckung und möglichen Subventionen auf. Trotz erheblicher Erschließungskosten für Entwässerung, Straßenbau, Trinkwasserversorgung und Rückhaltebecken sind die Grundstückspreise in Hochstetten-Dhaun erstaunlich günstig. Dieser Umstand führt zu vereinzelten Vermutungen, dass die Preise möglicherweise bewusst niedrig kalkuliert wurden, um die Bauplätze schnell zu vermarkten. Mit diesen oder ähnlichen Aussagen wird der Blog häufig konfrontiert. Carl Rheinländer von der BI Limbachtal äußerte unlängst in einem Interview Zweifel an der Preisgestaltung und vermutete, dass Baugebiete wie in Hochstetten-Dhaun möglicherweise auf Kosten aller Haushalte in der Verbandsgemeinde subventioniert und somit künstlich vergünstigt werden. Er deutete an, dass die allgemeinen Haushalte eventuell die Differenz tragen müssen, was zu einer Umverteilung der Kosten zugunsten der Bauwilligen führen könnte. Ob das stimmt? Um diese Vermutungen zu klären, wäre eine detaillierte Gegenüberstellung aller anfallenden Kosten notwendig. Dazu gehören nicht nur die Erschließungskosten, sondern auch alle anderen Ausgaben und Einnahmen, die mit der Entwicklung der Baugebiete verbunden sind. Derzeit fehlt es jedoch an Transparenz, sodass Raum für eben solche Spekulationen bleibt. Die zentrale Frage: Werden die günstigen Grundstückspreise durch die Allgemeinheit subventioniert und wenn ja in welchem Umfang? Ohne umfassende und transparente Informationen bleibt unklar, ob die Preise wirtschaftlich gerechtfertigt oder absichtlich niedrig angesetzt sind, um kurzfristige Vermarktungsziele zu erreichen.

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