Im vergangenen Jahr lautete eine Titelzeile: „Hinter dem Straßenschild wartet das Unheil“, als der Blog auf die Schlaglochpiste im Kurvenbereich Höhe Steinbruch hinwies. Nun, endlich, wird gehandelt. Die Basalt AG wurde vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) offenbar zur Sanierung aufgefordert. Die Maßnahme ist aufgrund der massiven Schäden am und im Gleis der L 183 zwingend notwendig. Zwischen dem 22. und 26. Juli wird der Verkehr hier vollständig zum Erliegen kommen, denn die Straße wird unter Vollsperrung repariert. Eine großzügige Umleitung über die B 41 wird für diese fünf Tage eingerichtet. Niemand kann dann über dies Route nach Kirn hinein oder hinausfahren. Radfahrer werden über eine Mini-Schotterpiste um die Baustelle herumgeleitet.
Dieser Streckenabschnitt zwischen Kirn und Hochstetten, auf dem sich über die Jahre eine neue, unfreiwillige Disziplin – die Schlagloch-Slalomfahrt – etabliert hat, wird endlich sicherer gemacht. Autofahrer, die bisher ihre Ausweichkünste perfektionieren mussten, werden hier nur noch wenige Wochen auf eine harte Probe gestellt. Die immer tiefer werdenden Schlaglöcher rund um das alte Gleis, die Mensch und Material herausgefordert haben, werden beseitigt. Warum das so lange gedauert hat, bleibt unerklärlich. Sei’s drum – Ende Juli ist das laute „BUMM“ beim Überfahren eines besonders tiefen Schlaglochs Geschichte. Der unverwechselbare Soundtrack des täglichen Wahnsinns verschwindet. Gut so. Fünf Tage Vollsperrung vergehen und danach ist fast alles wieder gut auf der Road zwischen Hochstetten und Kirn. Leider eben nur fast!