Die Wahl im Kirner Land ist vorbei, und viele Bürger fragen sich, was das für die wiederkehrenden Beiträge bedeutet. Seit geraumer Zeit herrscht Stille, als hätte jemand die Lautstärkeregelung auf „Schweigen“ gestellt. Weder von den Parteien noch von der Verwaltung dringen weitere Informationen nach außen. Das Thema scheint vertagt, aber sicherlich nicht vergessen – nur momentan gut versteckt. Ob nach den Wahlen alles besser wird? Das bleibt die große Frage. Die Hoffnung der Bürger liegt auf einer magischen Wandlung der umstrittenen wiederkehrenden Beiträge. Doch es scheint, als müssten die neuen politischen Mehrheiten erst einmal eine Gebrauchsanweisung für den politischen Alltag finden. Üben wir uns in Geduld. Ist vielleicht noch zu früh für die Gewählten.
Die AfD steht nun im Rampenlicht. Ihr Einfluss in der Gebührenfrage wird davon abhängen, ob sie in der politischen Landschaft einen Platz an der Sonne findet oder ob sie im Schatten der großen Parteien verkümmert. Ob sie tatsächlich signifikante Änderungen durchsetzen kann, wie im Flyer versprochen, wird die Zeit zeigen – und vielleicht ein bisschen Zauberei. Momentan zeichnet sich ein Kompromiss ab: Eine Mischung aus Verbrauchsregelung und wiederkehrenden Beiträgen könnte die Lösung sein. Ein Modell, maßgeschneidert für das Kirner Land, wie ein Anzug aus zweiter Hand – passt vielleicht, drückt aber hier und da. Dieses Modell könnte die Bedürfnisse der Region besser berücksichtigen und eine gerechtere Lösung bieten. Oder zumindest eine, die man erträgt.
Alle Beteiligten haben die Zeichen der Zeit erkannt. Die Bürger sind nicht bereit, ungerechte Mehrbelastungen hinzunehmen. Der Unmut ist deutlich spürbar, wie ein Tritt in den sprichwörtlichen Hintern. Die nächsten Wochen werden zeigen, wohin die Reise geht. Alle Augen sind nun auf die politischen Entscheidungsträger gerichtet, die sich nun beweisen müssen, dass sie die Sorgen und Forderungen der Bürger ernst nehmen – oder zumindest so tun als ob. Wird es zu einer spürbaren Verbesserung in der Handhabung der wiederkehrenden Beiträge kommen? Die Bürger des Kirner Lands erwarten gespannt die nächsten Schritte. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja eine politische Wunderheilung. Die ist in der Pflicht den Murks der Verwaltung geradezurücken.