Deutschland und das Kirner Land: Wo Straßenverkehr zur olympischen Disziplin wird!

Das Bundesverkehrsministerium informiert: Der Zustand der Straßen und Brücken in Deutschland hat sich weiter verschlechtert.Die Erkenntnis ist nicht neu. Jeder, der mit dem Auto unterwegs ist kann ein Liedchen von löchrigen Pisten singen. Auch und vor allem im Kirner Land unterliegen vor allem die Strecken unterhalb der Kategorie Bundesstraßen einem erheblichen Unterhaltungsstau, und dies, inner- sowie außerorts. Es warten unheimlich viele Aufgaben. Blöd, es ist kein Geld da. Die marode Infrastruktur wird daher zusehends maroder werden. Wir werden gezwungen sein uns Jahr in einer faszinierenden, wenn auch anspruchsvollen Disziplin – der Schlagloch-Slalomfahrt zu üben. Autofahrer, die einst meinten, die Meister des Ausweichens zu sein, werden auf vielen Haupt- und Nebenstraßen auf eine harte Probe gestellt – im wahrsten Sinne des Wortes. Die tiefer werdenden Wellen, Risse und Schlaglöcher haben sich zu einer wahren Herausforderung für Mensch und Material entwickelt, und so mancher wähnte sich bereits mit Achsbrüchen konfrontiert.

Als ob die Schlaglöcher eine geheime Versammlung abgehalten hätten, haben sie beschlossen, in diesem Jahr besonders tief und zahlreich zu sein. Sie verstecken sich hinter Kurven, lauern in vermeintlich harmlosen Pfützen und überraschen selbst die erfahrensten Fahrer an den unmöglichsten Stellen. Seit Jahren schon wird nur ausgebessert und geflickt. Und wenn neu asphaltiert wird, denn wie zwischen Hochstetten und St. Johannisberg einfach drüber geteert! Die Folge: Erneute Risse und Zustände wie vor der Maßnahme. Loch an Loch und hält doch. Man darf gespannt sein, wann im Kirner Land die „Eimer-Teams“ vermehrt zuschmieren. Flickwerk zwar, aber besser als nichts. Fakt ist, viele Kreis- Und Landesstraßen leiden unter erheblichen Unterhaltungsstau, und dieser nimmt zu.

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