Holla die Waldfee“ Die Gemeinde Hochstetten-Dhaun überrascht erneut mit kreativen Maßnahmen gegen die unerlaubte Nutzung des berüchtigten „Promillewegs“. Nachdem Bremsschwellen die Autofahrer nicht wirklich ausgebremst haben, wurden nun die neuesten Hauptdarsteller enthüllt: Findlinge aus dem örtlichen Steinbruch! Die charmanten Felsbrocken haben ihre Bühne links und rechts der Bodenschwellen in Höhe des „Waldhofes“ eingenommen. Eine glamouröse Inszenierung, um diejenigen zu stoppen, die sich nicht an die Zeichen 250 StVO für die „reine Durchfahrt ohne Anliegerinteressen“ halten können. Ein Jahr nach der Einführung der ersten Bremsschwellen, die von gewieften Autofahrern geschickt umgangen wurden, sind nun also die Steine auf der Bildfläche erschienen.Die Ortsgemeinde hat grünes Licht für die neuen Hauptdarsteller gegeben. Die Botschaft ist klar: Das Bremspedal wird zum Pflichtprogramm, und das Ausweichen ist nur für diejenigen empfehlenswert, die ihre Autos gerne mit Dellen und Kratzern schmücken. Der „Promilleweg“ dürfte dennoch von den meisten Autofahrern weiter genutzt werden, um Zeit zu sparen. Zwei spezielle Verkehrszeichen „Unebene Fahrbahn“ (VZ 112) weisen die Autofahrer auf die vorhandenen Bremsschwellen hin. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die neuen Findlinge und die bestehenden Bremsschwellen zu einer erhöhten Verkehrssicherheit beitragen werden. Man hofft, dass diese beiden Maßnahmen im Verbund dazu beitragen werden, dass die Autofahrer die vorgesehenen Wege nutzen und sich an die Verkehrsregelungen halten.
