Stadt Kirn im Geldrausch? Schaut ganz danach aus! Es waren die zuletzt Wochen der Scheckübergaben an den Stadtbürgermeister Frank Ensminger. Waren es im November 250.000 Euro aus dem Fördertopf „Innenstadtimpulse“ so waren es jetzt sogar 1,42 Millionen Euro für die weitere infrastrukturelle Innenstadtentwicklung. Kleinvieh macht aber auch Mist. 1500 Euro zur Förderung von Kindergärten und Bücherei steuerte nunmehr das befreundete Artillerielehrbataillon 345 bei. Wenn‘s läuft, dann läuft’s! Wer kommt als nächstes mit einem Scheck um die Ecke? Die Stadt wird den Geldsegen gut anzulegen wissen. Baustellen hat man zu Genüge und die Entwicklungspotenziale, gerade was die Belebung der Innenstadt betrifft, sind bei weitem noch nicht ausgereizt. Man muss jetzt nur in die Umsetzung kommen. Denn in diesem Geldregen liegt nicht nur die Verheißung von Zinsen auf dem Konto, sondern vor allem das Potential, Träume in die Realität umzusetzen. Die Stadt Kirn hat Begehrlichkeiten und Entwicklungspotenzial – es ist an der Zeit, diese Ressourcen klug zu nutzen. Die Worte der Zuversicht mischen sich jedoch mit der Herausforderung, Bürokratie und Verwaltungsträgheit zu überwinden. Die kommenden Monate und Wochen werden zeigen, ob die Stadt Kirn die finanziellen Mittel nicht nur auf dem Konto vermehren, sondern auch in Projekte umwandeln kann, die das Leben der Bürger nachhaltig verbessern.