Schneeflöckchen, Weißröckchen – und der Verkehr steht still: Ein Wintermärchen auf Asphalt!

Tada! Der Winter ist da, und mit ihm die jährliche Verwandlung unserer Straßen in eine frostige Achterbahn der Unannehmlichkeiten. Schnee bedeckt die Straßen wie Puderzucker auf einem schlecht gebackenen Kuchen, und niemand scheint zu wissen, wie man damit umgehen soll. Da steht der gemeine Autofahrer, einst selbstbewusst und souverän im Umgang mit dem Verkehr, nun ratlos vor einer Schneedecke, die höher ist als seine Entschlossenheit, das Haus zu verlassen. Das Auto, ein treuer Begleiter in besseren Zeiten, verwandelt sich in eine Art Schneepflug mit suboptimaler Schaufelleistung. Die Reifen drehen durch, als wären sie im Wettbewerb um den Titel des besten Winterreifen-Balletts. Die Straßenräumdienste, normalerweise Helden des Winters, werden zu Sündenböcken, weil, die streiken heute. Der öffentliche Nahverkehr ist am Nachmittag zusammengebrochen. Busse fuhren nicht mehr weiter. Der Schülerverkehr fiel am Nachmittag gleich ganz aus – einige Busse wurden zum Stehenbleiben auffordert. Die Kinder mussten in den Bussen verbleiben, bis sie von ihren Eltern abgeholt wurden. Wahnsinn!

Haben die Helden der Schneepflüge heimlich den Wettergott bestochen, um ihre Chancen aufzubessern? Maybe? In dieser frostigen Saga wird klar: Der Winter hat uns alle im Griff. Es ist, als ob die Straßen dem Schnee eine exklusive Einladung ausgesprochen hätten, um uns daran zu erinnern, dass wir trotz aller Technologie und Fortschritte gegen die Launen der Natur noch immer recht machtlos sind. Übrigens, früher konnten die Menschen besser mit Schneefall und den Konsequenzen daraus umgehen. Vielleicht sollten wir uns einfach zurücklehnen, einen warmen Tee genießen und das weiße Zeugs bewundern. In dieser winterlichen Komödie sind wir alle Schauspieler ohne Drehbuch und der Schnee der Regisseur, der sich wortlos über die Straßen legt, um unser tägliches Leben in ein frostiges Drama zu verwandeln. Schon morgen ist es mit der weißen Pracht vorbei.