Gartenfest im Schlossgarten: Wann bekennt sich die VG Kirner Land zur Offenlegung von zurückliegenden Finanzdaten?

Nach dem Fest ist vor dem Fest! Die Verbandsgemeinde Kirner Land hat die Werbekampagne für das wohl  reizvollste Picknick unter freiem Himmel gestartet. Am Wochenende 11. Und 12. Mai 2024 ist es wieder soweit. Fakt ist, die Region hat seit der Premiere richtig, richtig Bock auf Gartenfest und das ist auch gut so. Aber wie steht es mit den Bilanzen. Müsste die veranstaltende Verbandsgemeinde nicht längst alle Zahlen auf den Tisch gelegt haben, um sich den Menschen zu erklären? Schließlich handelt es sich um Fest-Einnahmen, die im Haushalt unter Sondereinkommen verbucht werden müssten. Oder nicht? Unser aller Geld! Was steht auf der Haben-Seite? Was ist mit dem diesjährigen Gewinn passiert? Und den hat es sicherlich gegeben. Die Verbandsgemeinde hüllt sich in Schweigen. Wie immer halt! Fragt ja auch keiner nach. Oder vielleicht doch? Intern vielleicht, aber nicht extern.

Der Blog vertritt seit je her einen eigenen Standpunkt hinsichtlich der Offenlegung von Gewinnen oder Verlusten. Der weist darauf hin, dass dieses Thema in den letzten Jahren nicht öffentlich diskutiert worden ist. Die Frage lautet: Wird die doppelte Kalkulation aus Eintritts- und Standgebühren bewusst angewendet, um einen maximalen Ertrag zu erzielen? Gibt es Gründe, warum dies nicht öffentlich bekannt gemacht wird? Stellt die vermeintlich gewinnorientierte Denkweise nicht einen Widerspruch zur oft betonten Bürgerfreundlichkeit dar? Es wird subjektiv wahrgenommen, dass die externe Darstellung darauf hindeutet, dass durch Eintritts- und Standgebühren schnell und einfach Einnahmen erzielt werden sollen. Es stellt sich die Frage, ob es in den Behörden ein zusätzliches „Sonder-Budget“ oder „Spielgeld“ gibt und wofür es verwendet wird.

Der Steuerzahler bleibt diesbezüglich im Unklaren, da keine Informationen über die Zweckbestimmung preisgegeben werden. Die mangelnde Transparenz gilt es zu kritisieren, und es wirft die Frage auf, ob eine Aufklärung zu viel verlangt ist. Die Kommentarfunktion steht zur Verfügung, um die Meinungen der Menschen zu diesem Thema zu erfahren. Der Blog liebt das Fest im Schlossgarten, kritisiert jedoch die Strategie des Veranstalters, die auf maximalem Gewinn ausgerichtet zu sein scheint. Ich weise darauf hin, dass die Verbandsgemeinde nicht mit einem gewinnorientierten Veranstalter vergleichbar ist, der Personal bezahlen muss. Obwohl die Kritik wahrscheinlich keine Änderung in der Denkweise der Behörden bewirken wird, soll der Standpunkt zumindest ein wenig Aufklärung bieten.

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