Ta-da, sie sind da! Die Ortsgemeinde Hochstädten geht einen innovativen Weg, um das Problem der illegal entsorgten Hundekotbeutel in den Griff zu bekommen. Heuer wurden vier feuerrote Hundekotbehälter an strategischen Standorten in Hochstädten aufgestellt, nämlich an beiden Seiten des Nahedammes, am Radweg und in Richtung „Hammer“. Das auffällige Rot der speziellen Plastikbehälter soll augenscheinlich die Aufmerksamkeit der Hundebesitzer auf sich ziehen und ihnen eine einfache und ordnungsgemäße Entsorgungsmöglichkeit bieten. Soweit die Theorie! Die Ortsgemeinde setzt dabei auf die Eigenverantwortung der Hundehalter, da keine Hundekotbeutel an den Eimern angebracht sind. Diese hätte man als zusätzlichen Service seitlich anbringen können. Hundebesitzer werden daher gebeten, ihre eigenen Beutel mitzubringen und die neu aufgestellten Behälter zu nutzen.
Diese Maßnahme dient als Versuch, die Disziplin der Gassigänger zu fördern und gleichzeitig die öffentlichen Bereiche von Hundekot zu befreien. Die Ortsgemeinde hofft darauf, dass die Hundehalter die neuen Entsorgungsmöglichkeiten nutzen und somit einen Beitrag zur Sauberkeit der Gemeinde leisten. Ist die Zeit der ärgerlichen Tretminen vorbei? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Gemeindearbeiter werden eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung spielen. Sie sind nicht nur für die Reinigung, sondern auch für die Entsorgung der gesammelten Hundekotbeutel zuständig. Gibt bestimmt angenehmere Aufgaben. Die Erfahrungen, die während dieses Versuchs gesammelt werden, werden gewiss dazu beitragen, zu beurteilen, ob diese Methode effektiv ist und inwiefern sie zur Lösung des Hundekotentsorgungsproblems beitragen kann.