Umdenken in der Hundekot-Mülleimer-Frage: Testphase in Hochstädten kommt!

Ein Beitrag aus der Rubrik „wer hätte das gedacht“! Vor einigen Wochen wehrte sich Ortsbürgermeister Hans Helmut Döbell vehement gegen den Vorschlag eines Bürgers, entlang bekannter Hunde-Wege Hundekot-Mülleimer aufzustellen. Der Ortschef war entschieden gegen Mülleimer, unabhängig von ihrer Platzierung oder Form. Doch nun scheint er einen gemäßigteren Ton anzuschlagen und ist sogar bereit, eine „Hundekot-Mülleimer-Testphase“ zu initiieren. Infolgedessen wird die Ortsgemeinde fünf Hundekot-Mülleimer bestellen, die links und rechts der Nahe sowie am Radweg und „Am Hammer“ aufgestellt werden sollen. Nach Abschluss der Testphase soll die Situation neu bewertet werden. Dieser Versuch könnte sich lohnen und möglicherweise zur Verbesserung des Hundekot-Problems beitragen. Das Problem der unerwünschten Präsenz von Hunde-Hinterlassenschaften auf Wegen und Plätzen ist altbekannt und stellt eine Herausforderung dar, der sich die Menschheit seit jeher stellen muss. Leider gibt es zu viele Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner überall ihre Geschäfte erledigen lassen, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, wer den Dreck wegräumt.

Die Hundesteuer zu zahlen rechtfertigt keinesfalls dieses egoistische Verhalten. Dies führt nicht nur bei anderen Menschen zu Verärgerung, sondern belastet auch Kommunen und Vereine fortwährend. Die Frage bleibt: Was kann gegen dieses Verhalten unternommen werden? Es scheint, dass mehr als regelmäßige Appelle kaum möglich sind. Hundebesitzer halten sich oft in abgelegenen Gebieten auf, sodass es unwahrscheinlich ist, dass jemand sie bei der „Scheiß-Tat“ erwischt. Nun wird der Vorschlag eines besorgten Bürgers, der selbst Hundehalter ist und spezielle Mülleimer mit Hundekotbeuteln vorgeschlagen hat, tatsächlich in die Tat umgesetzt. Damals hatten Rat und Bürgermeister seinen Vorschlag mit rauem Tonfall strikt abgelehnt und argumentiert, dass dies die Situation eher verschlimmern würde. Der Blog äußerte daraufhin: „Einfach mal ausprobieren“. Dass jetzt tatsächlich eine Testphase kommt, ist angesichts dieser zuvor geäußerten strikten Ablehnung überraschend.

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