Heiße Enttäuschung: Die Soogesund-Dorf-Rallye erweist sich als mageres Spektakel!

Hitze, Hitze, Hitze – und nur 17 tapfere Teams! Die Premiere der „Soogesund-Dorf-Rallye“ entpuppte sich als schwitziges Spektakel, bei dem Schatten Mangelware und Zuschauer rar gesät waren. Auch wenn der Öffentliche Anzeiger den Wettbewerb als spannend und hart umkämpft darstellt, kann man nicht darüber hinwegsehen, dass die Veranstaltung insgeheim eher ein Flop war. In einem Landkreis mit 117 Dörfern trauten sich gerade mal 17 Teams in die Arena. Na, das nennt man dann ja wohl eine magere Ausbeute! Und wie gesund kann ein Wettkampf bei brütender Hitze und Temperaturen jenseits der 35 Grad-Marke sein? Da erinnert das Ganze eher an eine Folge von „Spiel ohne Grenzen“ – ohne den Spaßfaktor Drumherum. Wie soll der auch entstehen, ohne ausreichend Spektakel und Atmosphäre am Straßenrand.

Da mögen die Wettkämpfe noch so verbissen und intensiv geführt worden sein, angesichts der Teilnehmer-Sparflamme von 10 Prozent, kann man nicht von einer echten Landkreis-Veranstaltung sprechen. Und die dürfte richtig, richtig viel Geld gekostet haben. Komisch, darüber spricht keiner. Warum das Desinteresse? Angesichts dieser Tatsache dürften die Verantwortlichen wohl kaum vor Freude in die Luft gesprungen sein. Besonders aus dem Westen des Landkreises war die Teilnahme quasi nicht existent. Einzig, Oberhausen zeigte Flagge und wurde dafür mit dem 8. Platz belohnt. Gesundes Mittelfeld – passt! Aber Moment mal, Veranstalter Andreas Schnorrenberger äußerte sich „zufrieden mit der Premiere. Die Beteiligung ist gut“! Hä? Etwas nicht mitbekommen? Hat den Kerle etwa die Realität verlassen? Wahrscheinlich hat ihm die Hitze und die Sonneneinstrahlung zu sehr zugesetzt.

Update: Schnorrenberger ließ nicht lange auf sich warten und zeigte in einer persönlichen Nachricht seine Missbilligung über die Wertung aus einer etwas anderen Perspektive. Offensichtlich sind Einwände, die zwar berechtigt sind, aber Schatten auf die „soogesund-Welt“ werfen, unerwünscht. Souveränes Verhalten sieht definitiv anders aus. Doch sei es drum, er betonte, dass kein Steuergeld in die Veranstaltung geflossen sei. Sponsoren hätten die Kosten vollständig übernommen. Immerhin eine nachprüfbare Information, die weitergegeben werden kann. Dass er sich persönlich von dem Blog-Beitrag angegriffen fühlt und sich tief beleidigt zeigt – geschenkt. Getroffene Hunde bellen eben. Warum nur 18 von 117 Dörfern im Vorfeld gemeldet haben, darauf ging er nicht ein. Sein Statement steht: „Die Beteiligung ist gut!“

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