Geländer, Geländer, Geländer – wo man nur hinschaut sichernde Eisenteile prägen das Bild am neuen Bahnhalt Hochstetten / Nahe. Nicht falsch verstehen, die Teile an Treppen, Bahnsteigen und Parkplätzen haben durchaus ihre Berechtigung, aber rein optisch wird man regelrecht erschlagen. Keine Frage, Sicherheitsvorschriften müssen Genüge getan werden, aber das Gesamtbild leidet halt. Der Blog schildert einen rein subjektiven Eindruck. So gesehen, eine getroffene Einzelmeinung, nachdem die Firma Reit final ihre Elemente montierte. Wobei, das Geländer rund um den Parkplatz wäre nicht notwendig gewesen, wenn man die Fläche auf Grundstücksniveau belassen hätte. Offenbar erforderte die vorgeschriebene Entwässerung zur Bahnhofstraße hin eine Erhöhung. Und die muss man eben absichern. Willkommen in Schilda!
Verrückt, dabei wäre eine Anlegung zum Bahnsteig hin wesentlich einfacher und kostengünstiger umsetzbar gewesen. Notfalls hätte man den Parkplatz mit seinen nur sieben Buchten unbefestigt lassen können. Sage und schreibe 145 000 Euro Baukosten für sieben Parkplätze. Wahnsinn! Das spielt es keine Rolle, dass Zuschüsse von 126 000 Euro fließen. Letztlich bezahlen es immer die Steuerzahler, egal ob hier oder anderswo. Sei’s drum, die Park & Ride-Fläche mit dem integrierten „Wendeplatz-Versuch“ genießt jedenfalls überregional Alleinstellungsmerkmal. Gemessen an den Parkmöglichkeiten, dürfte die überdies zu den teuersten der Republik gehören. Aber was soll‘s, der Bund zahlt ja 85 Prozent.
Dass man das Zwischenstück hin zum Feuerwehrhaus weit vor der Zeit veräußerte – geschenkt. Den Platz hätte man zwar prima in ein Gesamtkonzept mit einfließen lassen können, aber hey, warum großzügig, wenn es auch gedrungen geht. Ein Gedanke noch zum Artikel im Öffentlichen Anzeiger. Heutiges Zitat Döbell zum Bahnhalt: „Es gab auch kritische Stimmen im Ort, warum man das gemeindeeigene Grundstück zwischen dem neuen Parkplatz und dem Feuerwehrhaus nicht als Parkplatz mit integriertem Fahrradterminal ausgebaut hat. Die Lösung ist simpel. Wir können dieses Gewerbegrundstück als Gemeinde gut verkaufen“, ist sich Döbell sicher. Hä! Wie jetzt, das hat man doch längst verkauft. Vor Jahren schon an einen örtlichen Unternehmer. Warum Konjunktiv? Finde den Fehler?