Wenn man will, geht’s: Private Praxis wächst, während Behörden bei ihren Projekten noch überlegen

Im Juni wurde geplant und vorgestellt, im September rückten die ersten Maschinen an, und Anfang November lag bereits das Gebälk – das Richtfest dürfte also nicht mehr fern sein. Wenn dieses Tempo gehalten wird, surren im Frühjahr oder spätestens im Sommer die ersten Bohrer in den Behandlungsräumen der Praxis Westermann. Mehr als ein Jahr wird hier vermutlich nicht vergehen, bis die Praxis ihre Patienten empfängt. Zum Vergleich: Für die neue Rettungswache plant man inzwischen rund zehn Jahre. Für das neue Bürgerbüro seit drei. Und für das neue Dach im Hinterhaus der Verbandsgemeinde immerhin schon zwei Jahre – jeweils in der Phase „Wir planen noch“, nicht „Wir bauen schon“. Es zeigt sich einmal mehr: Während die öffentliche Hand gerne Aktenordner bewegt, bewegt die private Wirtschaft einfach Baustellen. Oder anders gesagt: Wo gewollt wird, wird gebaut.

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