Bad Sobernheim und Meisenheim haben geliefert – die Verbandsgemeindewerke Nahe-Glan präsentierten brav ihre Freibad-Zahlen. 72.800 Besucher, 226.000 Euro Einnahmen, Technik läuft, Security überflüssig: eine mittelprächtige, aber immerhin transparente Bilanz. Und Kirn? Schweigen im Chlorbecken. Schon 2024 duckte man sich weg, wenn es um Besucherzahlen, Einnahmen und Ausgaben des Jahnbads ging. Offenbar gilt dort das Motto: „Keine Zahlen, keine Fragen.“ Die Prognose für 2025? Eher düster. Transparenz und Statistiken sind nicht so das Ding der VG-Werke. Man könnte fast meinen, sie hätten Angst, dass zu viel davon den Spaß am Baden verdirbt. Ob die Daten wenigstens intern kursieren oder direkt im Filterbecken landen, bleibt offen. Doch ganz sicher wird der Ruf nach Aufklärung lauter werden – spätestens wenn Fraktionen nachhaken, wie viel das Planschen im Jahnbad wirklich kostet. Denn klar ist: Freibäder sind nicht nur Freizeitvergnügen, sondern auch Finanzlöcher mit kommunalem Tiefgang. Bis dahin bleibt die Frage im Raum: Wo bleibt Kirn mit seiner Schwimmbad-Bilanz – oder schwimmt die einfach unterm Radar mit?
Wo bleibt Kirn mit seiner Schwimmbad-Bilanz?
