Ja, es gibt ihn – und ja, er ist aktiv: Der Krankenhausbeirat der Stadt Kirn hat sich jüngst zu einem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerinitiative (BI) Kirner Krankenhaus getroffen. Im Fokus des Treffens am 25. Juni im Sitzungssaal des Rathauses: die Abgrenzung, aber auch die mögliche Verzahnung der jeweiligen Tätigkeitsfelder. Während sich die Bürgerinitiative primär für den Fortbestand des Kirner Krankenhauses einsetzt und dabei auch bundesweit aktiv ist – mit Öffentlichkeitsarbeit, Petitionen, Videokonferenzen und politischer Bildungsarbeit etwa zum – Achtung sehr, sehr langes Wort -Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) – sieht sich der Krankenhausbeirat als lokale, unterstützende Kraft mit Fokus auf das Patientenwohl und die Stärkung des Krankenhausstandorts durch gezielte Maßnahmen im Alltag. Die angestrebte Vernetzung sieht man als Schlüssel für den Erfolg. Zwei Gruppen – ein Ziel – passt! Inwieweit die neuerliche Äußerung des Krankanhausdirektors zur Lage des Krankenhauses in punkto Operationszahlen den Optimismus trübt, darüber lässt sich lediglich spekullieren. Aufgeben dürfte jedoch keine Option sein. Ein zentraler Punkt der Zusammenkunft war die bessere Anbindung an die Mitarbeitenden des Krankenhauses: Der Beirat möchte verstärkt den direkten Kontakt suchen – über Gespräche auf Station, informelle Treffen oder regelmäßige Rückmeldeschleifen.Die klare Botschaft am Ende des Treffens: Zusammenarbeit statt Nebeneinander. Beide Gruppen eint das Ziel, das Kirner Krankenhaus als wichtigen Bestandteil der Daseinsvorsorge zu erhalten und zu stärken – jede auf ihre Weise.
Krankenhausbeirat der Stadt Kirn zeigt Präsenz – Austausch mit Bürgerinitiative zum Kirner Krankenhaus
