Schon gewusst? Der renommierte plastische Chirurg Dr. André Borsche, eigentlich im Ruhestand, bleibt der Medizin treu und führt gelegentlich noch Operationen durch – auch im Kirner Krankenhaus. In der SWR-Landesschau sprach er über sein 30-jähriges Engagement in Krisengebieten und fand nebenbei lobende Worte für das Kirner Krankenhaus. „Fantastische Ärzte, fantastisches Pflegepersonal, fantastische Mitarbeiter“ – mit dieser Begeisterung würdigte Dr. Borsche die Arbeit des Teams in Kirn. Doch trotz des großen Engagements der Mitarbeiter blickt er mit Sorge auf die Zukunft kleiner Krankenhäuser. Seine Befürchtung: Immer weniger Ärztinnen und Ärzte werden sich für eine Anstellung in kleineren Kliniken entscheiden, was langfristig deren Existenz gefährden könnte. Ein Problem, das nicht nur Kirn betrifft, sondern viele Standorte in ländlichen Regionen. „Diese Kliniken sind für die wohnortnahe Versorgung der „normalkranken“ Menschen unerlässlich“, betont Dr. Borsche zuvor. Doch angesichts der aktuellen Entwicklungen im Gesundheitssystem stehen sie unter zunehmendem Druck und das bereitet Borsche Sorgen. Ob und wie sich diese Herausforderungen bewältigen lassen, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Ohne gezielte Maßnahmen droht vielen kleinen Krankenhäusern eine ungewisse Zukunft.
Dr. André Borsche operiert“gelegentlich“ in Kirn – Lob für Krankenhaus, Sorge um die Zukunft!
