Seit dem jüngsten Beitrag über die Mitarbeiterversammlung des Krankenhauses Kirn kursieren vermehrt Gerüchte über mögliche tiefgreifende Veränderungen im Klinikbetrieb. Besonders im Fokus steht dabei die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie, einer der zentralen Abteilungen des Hauses. Laut unbestätigten Berichten aus krankenhausinternen Kreisen könnte diese geschätzte Abteilung aufgrund personeller Engpässe gefährdet sein. Mehrere Ärzte stehen offenbar kurz vor dem Ruhestand oder erwägen einen Arbeitsplatzwechsel in die Kreisstadt, was Spekulationen anheizt, dass dies das zeitnahe Ende der Wirbelsäulenchirurgie in Kirn bedeuten könnte. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wären Patienten künftig gezwungen, auf umliegende Kliniken, wie etwa in Bad Kreuznach, auszuweichen.

Eine solche Entwicklung würde für den Standort Kirn einen schwerwiegenden Einschnitt darstellen, da die Abteilung eine wesentliche Rolle in der Auslastung der Belegbetten spielt. Neben den Spekulationen um die Wirbelsäulenchirurgie machen auch Gerüchte über die mögliche Wiederaufnahme der Dialyse-Station die Runde. Ob und in welchem Umfang diese Vermutungen der Realität entsprechen, bleibt allerdings abzuwarten.  Das Krankenhaus Kirn hat am kommenden Dienstag zur Mitarbeiterversammlung eingeladen. Danach wird man mehr wissen ob und welche Veränderungen angedacht sind. Vielleicht werden ja auch nur Gehaltserhöhungen oder sonstige zusätzliche Annehmlichkeiten verkündet und alle sich haltenden Gerüchte sind reine Nebelkerzen.