Dank des Sondertopfs „Mehr Grün im Dorf“ aus Landesmitteln darf die Ortsgemeinde Hochstetten-Dhaun 160.000 Euro für die Aufwertung von Grünanlagen ausgeben. Ursprünglich hatte man das Doppelte beantragt, aber das Land strich die Vorhaben zusammen. Sei’s drum, 160.000 Euro sind auch richtig, richtig viel Geld. Seit November 2021 läuft die Maßnahme, und nun wird fleißig gepflanzt. In einer ersten Aktion wurden 120 Wildrosen neben dem Parkplatz des Geologischen Lehrpfades sowie entlang der Alten Straße, ab der Einmündung der Straße Im Weilborn, in den Hang gesetzt. Eigentlich eine Bürgerangelegenheit, aber die blieben entgegen dem Slogan „Dorferneuerung lebt vom Mitmachen“ fern! Was steht noch aus? Vieles wurde zusammengestrichen, sodass man nicht mehr genau weiß, was als Nächstes kommt. Nach den Rosen kam jedenfalls nix mehr.
Zur Erinnerung: Ursprünglich sollten die in die Jahre gekommenen Blumenkübel aus Waschbeton gegenüber der evangelischen Kirche an der Binger Landstraße ersetzt werden. Im Konzept zum Nachlesen heißt es: „Anstelle der Waschbetonkübel sollen leicht aufgemauerte Blumenkübel entstehen, mit pflegeleichten Stauden darin.“ Klingt vielversprechend, oder? Doch der Austausch ist bisher nicht umgesetzt, und es stand zu befürchten, dass die alten Kübel diesen Sommer noch einmal bepflanzt werden. Wie vermutet ist es natürlich gekommen. Ralf Jung hat schon vor Wochen mit seinem bekannt grünen Daumen die tristen Kübel bunt aufgehübscht. Wahrscheinlich hat man das Vorhaben von der Umsetzungsliste gestrichen? Schade! Hochstetten-Dhaun braucht dringend Akzente und eine Auffrischung, auch und vor allem durch Blumenoasen. Und das Geld ist da – nur scheint der Weg zur Verschönerung etwas langatmig zu sein.
Die Wildrosen an der alten Straße wurde leider allesamt abgemäht von unseren Gemeindearbeitern. Schade, Geldverschwendung!
Dabei haben sie noch geholfen bei der pflanzen!
Da hilft auch das Geld nicht, wenn es an so etwas scheitert!