Trotz optimistischer Aussichten zum Beginn des Jahres sieht sich der Monatsmarkt in Kirn mit diversen Herausforderungen konfrontiert, die eine spürbare Auswirkung auf die Marktaktivitäten im Februar hatten. Nachdem Glatteis den Januarmarkt beeinträchtigte, präsentierte sich der Februar mit nur 18 aufgebauten Marktständen, was, obwohl eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vormonat, zu verhaltenem Markttrubel und enttäuschend geringen Kundenbesuchen führte. Horst Lanz, ein erfahrener Teilnehmer des Marktes, erklärt diese Tristesse als übliche „Saure-Gurken-Zeit“ zu Jahresbeginn. Er ist zuversichtlich, dass sich die Situation mit dem Einsetzen des Frühlings verbessern wird, wenn die Beschicker auf Sommerware umstellen. Seinen Prognosen zufolge wird spätestens im April wieder ein „Ansturm“ auf den Monatsmarkt zu erwarten sein. Trotz diesen hoffnungsvollen Aussichten kann nicht übersehen werden, dass der Monatsmarkt in Kirn in den letzten Jahren erheblich an Attraktivität eingebüßte. Die einstigen Hochzeiten des Marktes scheinen vorbei zu sein, und selbst der Wochenmarkt zieht nur noch wenige Besucher an. In Anbetracht dieser Entwicklung erkennt der Marktmeister die Notwendigkeit für Veränderungen und arbeitet aktiv an neuen Konzepten, um die Attraktivität des Marktes wieder zu steigern. Es bleibt zu hoffen, dass seine geplanten Maßnahmen Früchte tragen und der Monatsmarkt in Kirn seine einstige Blütezeit wiedergewinnen kann. Die Herausforderungen sind erkannt, und die Bemühungen zur Revitalisierung des Marktes sollen intensiviert werden. Aber wie? Um seine Aufgabe ist der junge Kerl nicht zu beneiden.