„Künstlerischer Touch“: Graffiti verziert Schallschutzwand entlang der Ortsumfahrung!

Auweia, eine künstlerische Ergänzung für die Schallschutzwand entlang der Ortsumfahrung kam quasi über Nacht wie Kai aus der Kiste gesprungen! Ein großflächiges Graffiti ziert nun den langen Brückenabschnitt. Obwohl solche Farbexplosionen natürlich keinen Einfluss auf den Schallschutz haben und daher selten entfernt werden, kann man sich dennoch schwer mit diese „Tags“ anfreunden. Im Gegenteil: Die Dinger lassen Wutpickel entstehen. Zwar irgendwie gut gemacht, aber als Akzent völlig daneben. Schließlich sind solche Wände nicht gerade als Leinwände für Sprayer gedacht. Auch für einen, der mit der Spraydose umzugehen versteht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Szene an der bislang unberührten Schallschutzwand austobt. Und sobald der „künstlerische Grundstein“ gelegt ist, finden sich schnell Nachahmer, die ebenfalls ihre Spuren oder besser Markierung hinterlassen wollen. Hochstetten als Szene-Ort für Graffiti? Schaut ganz danach.

Sind örtliche oder überregionale Täter aktiv? Letzteres wohl! Die Jugendlichen aus der Region bekommen solche Gemälde eher nicht auf die Wand gesprüht. Die kritzeln oder schmieren nur vogelwild herum. Erst der Bahnhof, jetzt die Schallschutzwand – was kommt als nächstes? Wahrscheinlich die Brückenpfeiler. Aber warum bemerkt niemand solche Sprayaktionen? Sogar in der Dunkelheit, sollten Autofahrer während der Vorbeifahrt etwas mitbekommen. Nix da, denn die Sprayer verstehen es meisterhaft, sich zu tarnen. Nun, schön ist sicherlich anders, aber immerhin schmückt das erste große Graffiti nun Elemente der Schallschutzwand. Wie in den Ballungsgebieten. Arme Wand: Erst vor Wochen wurde sie durch den Brand einer Ballenpresse halb abgefackelt, und jetzt wird sie besprüht. Es fehlt nur noch, dass ein schwerer Unfall die Konstruktion demoliert. Ach, welch ein Anblick!