„Kyrau“ oder „Kirau“: Wo bekommt die geplante Kirner Kita ein Zuhause?

Mit einem Beschluss fängt alles an: Der Stadtrat befasste sich am 11. Dezember mit der 2. Änderung des Bebauungsplanes für das Teilgebiet „Auf Kirau“. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Behörden von „Kirau“ sprechen, während im örtlichen Sprachgebrauch beständig „Kyrau“ verwendet wird. Und auch in Karten und Stadtplänen steht „Kyrau“. Es heißt ja auch „Kirn“ und nicht „Kyrn“ oder „Kyrburg“ und nicht „Kirburg“. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Mischung aus historischem Flurnamen. Bringt jemand Licht ins Dunkel? Historiker, meldet Euch! Spaß beiseite, für die aktuelle Planung spielt die Schreibweise eine untergeordnete Rolle – entscheidend ist die inhaltliche Fortschreibung des Bebauungsplanes.

Der Stadtrat hat über den vorliegenden Entwurf mit Planzeichnung und Textfestsetzungen zu entscheiden. Zuvor hatten der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Bauausschuss in ihrer Sitzung am 27. November bereits eine positive Empfehlung ausgesprochen. Außerdem beauftragte der Stadtrat die Verwaltung, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange durchzuführen. Der Entwurf des Bebauungsplanes wird hierzu für 14 Tage öffentlich ausgelegt, sodass Bürgerinnen und Bürger sowie die beteiligten Stellen Stellungnahmen einreichen können. Was die Bezeichnung angeht: Offiziell bleibt es wohl weiterhin bei „Kirau“ – auch wenn in Kirn seit Generationen zuverlässig „Kyrau“ gesagt wird. Manche Traditionen überdauern eben jede Planzeichnung.

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