Verwunschen liegt sie da, die ehemalige Pizzeria „Amalienlust“, eingebettet in einen kleinen schattigen Park. Im Innern ist inzwischen kein Stein mehr auf dem anderen geblieben: Die Brauerei als Verpächter hat den Startschuss für eine umfassende Sanierung gegeben. Neue Theke, neue Böden, neue Vertäfelung, neues Mobiliar und komplett sanierte Toiletten – das Lokal wird derzeit mit viel Einsatz und Herzblut auf ein neues Kapitel vorbereitet. Ursprünglich sollte dieses Kapitel gemeinsam mit Thomas Kreis beginnen. Der beliebte Gastgeber der „Offenen Flamme an der Weiherschleife“ in Idar hatte der Brauerei bereits fest zugesagt, die Pachtverträge waren unterschrieben. Doch nun kam alles anders: Aus persönlichen Gründen muss Kreis seine Pläne ändern und schweren Herzens absagen. Sein Lebensmittelpunkt bleibt damit in der Weiherschleife – ein Wechsel nach Kirn ist vom Tisch.
Für das Projekt „Kirner Amalienpark“ bedeutet das: Die Brauerei ist erneut auf der Suche nach einem engagierten Betreiber. Gefragt ist jemand, der den Standort als typisches Wirtshaus mit erweiterten Biergarten weiterdenkt – offen, bodenständig und nah an den Menschen. Eine deutsche Küche würde perfekt zu Konzept, Lage und regionalem Bedarf passen. Denn eines ist klar: Kirn fehlt eine gastronomische Anlaufstelle dieser Art, und die Nachfrage ist groß. Während die Handwerker weiter Strippen ziehen und das Innere des Hauses neu entsteht, bleibt die Tür für Interessenten weit offen. Die Brauerei ist bereit, gemeinsam mit einem neuen Pächter das vielversprechende Projekt zum Erfolg zu führen. Und das wird sie auch. Die Rahmenbedingungen werden nach der Sanierung perfekt sein. Die Vorfreude auf den Kirner Amalienpark bleibt – nur der Kapitän des Projekts muss nun ein anderer werden.




