Die neue Rubrik „Bürgerstimme“ bei den Kirner-Land-Nachrichten bietet Raum für alles, was nervt, schief läuft oder Kopfschütteln auslöst. Ein Leser, der nicht genannte werden möchte, hat die Entwicklung des Berno-Wischmann-Stadions in Kirn/Kyrau über längere Zeit beobachtet – mit wachsendem Ärger. Schon einmal waren seine Erkenntnisse Gegenstand eines Beitrages. Die Bilder zeigen: Die einstige Vorzeigesportstätte versinkt langsam im Grün. Auf den Tribünen wachsen Hecken und Farne, die Tartanbahn wird von Moosen überwuchert. Wer das Stadion betritt, könnte meinen, er sei auf einer botanischen Führung – nicht bei einer Sportveranstaltung.
Vielleicht verfolgt der Kreis ein innovatives Konzept: Aus der Sportanlage ein Naherholungsgebiet zu machen. Sprinten im Slalom um Büsche, Kugelstoßen ins Unterholz – eine sportliche Neuheit, allerdings für Schüler und Vereine ein schlechter Witz. So geht man nicht mit seinen Liegenschaften um. Ein Minimum an Pflege würde genügen, um den Platz nutzbar und ansehnlich zu halten. Stattdessen droht das Stadion endgültig zum Urwald zu werden – mit zunehmenden Schäden an der Tartanbahn, die irgendwann irreparabel sein könnten. Für diesen Zustand sollten sich die Kreis-Verantwortlichen schämen. Je länger man zuschaut, desto teurer werden die späteren Instandsetzungsmaßnahmen.














Stellt was zu essen und zu trinken hin und die verantwortlichen Personen sind noch am gleichen Tag vor Ort 😉
Wenn die Kommunen angesichts klammer Kassen diesen wichtigen Aufgaben nicht nachkommen kann, ist bürgerliches Engagement ein Weg. Schul-und Vereinssport für Kinder und Jugendliche liegt in unser aller Interesse.
Wie wär’s mit einem (jährlichen) Putz-und Schneidetag auf der Kyrau? Im Kirner Land gibt’s so viele Menschen, die mit viel Energie ihre Gärten pflegen. Da hat’s sicher noch Ressourcen für das Sportgelände. Und in der öffentlichen Kasse sind sicher noch ein paar Euros für Kaffee und Kuchen…
Ich wäre dabei!